„Einzelne Projekte auf Verwaltungsebene laufen bereits“, freut sich Binder. Beispielsweise wurde vergangenes Jahr eine Projekt-Roadmap erstellt, in der auch angedacht ist, eine Dienstanweisung für die Verwaltungsstellen Witzenhausens in Sachen „Nachhaltige Beschaffung“ zu geben. Gerade wird analysiert, was und wo bislang eingekauft wurde und welche Nachhaltigkeitskriterien dabei berücksichtigt werden können. Die Erhebung ist Basis für eine zukünftige nachhaltige öffentliche Beschaffung.
Im Rahmen des Handlungsfeldes „Globale Verantwortung und eine Welt“ soll die Projektidee „Kayunga2030“ in der ugandischen Partnerstadt Kayunga weiterverfolgt werden. Das aus den Projektwerkstätten erarbeitete Ziel ist es, über den engen Austausch in gleichberechtigten Dialog über entwicklungspolitische Fragestellungen im Sinne der Agenda 2030 zu treten. Auf diese Weise soll ein Wissenstransfer zustande kommen, den die Eine Welt benötigt, um sicher in die Zukunft schauen zu können.
Wann und ob die Stationen erreicht werden, die der Nachhaltigkeitsfahrplan für Witzenhausen vorsieht? Die Menschen, die innerhalb der Kommune auf dieses Ziel hinarbeiten, wissen es nicht. Dennoch befinden sie schon auf dem Weg ins Jahr 2030 – mit Kurs auf eine zukunftsfähige Kommune.