Noch immer gibt es in unserer Gesellschaft Kontinuitäten kolonialer Strukturen, von denen der Globale Norden profitiert und die eine gleichberechtigte Partnerschaft mit Ländern des sogenannten Globalen Südens verhindern. Auch die Themenfelder der Eine-Welt-Arbeit sind davon nicht ausgeschlossen.
Auf der 27. Eine-Welt-Landeskonferenz liegt der Fokus auf der kritischen Reflexion postkolonialer Strukturen in der Entwicklungszusammenarbeit und in der entwicklungspolitischen Bildung. Wie sieht die koloniale Vergangenheit Deutschlands und Europas aus und welchen Einfluss hat sie auf die Welt von heute? Auf der Konferenz sollen Lösungen aufgezeigt werden, wie diese Strukturen auf verschiedenen Ebenen überwunden werden können – in der Politik, in der Wirtschaft, in der Bildung, im Engagement, in der Sprache, im Alltag. Eingeladen sind alle am Thema Interessierten, die sich für einen kritischen Dialog und eine aktive Veränderung einsetzen.
Die Konferenz bietet ein spannendes Programm mit unterschiedlichen Formaten – von Vorträgen von Expert*innen aus dem Globalen Norden und Süden über interaktive Workshops und Diskussionsforen bis hin zu einer Podiumsdiskussion zur Frage, wie eine dekoloniale Entwicklungszusammenarbeit gelingen kann.