Viele kommunale Partnerschaften arbeiten gemeinsam an einer nachhaltigen Entwicklung im Sinne der Agenda 2030. Umweltbildung ist ein wesentlicher Baustein, um den Gedanken der Nachhaltigkeit zu verankern und langfristige Änderungen herbeizuführen.
Umweltbildungsmaßnahmen haben häufig Kinder und Jugendliche als spezifische Zielgruppe. Sie für lokale und globale Zusammenhänge und für Verhaltensänderungen in ihrer Umwelt zu sensibilisieren, ist eine der wichtigsten Aufgaben.
Aber Umweltbildungsmaßnahmen richten sich auch an alle Teile der Bevölkerung. Sie sorgen für nachhaltige Änderungen im Abfallmanagement durch Bewusstseinsbildung und Sensibilisierung der Bevölkerung. Sie fördern den schonenden und verantwortungsvollen Umgang mit Trinkwasser und Nutzwasser. Sie erklären den Schutz und Nutzen von Fauna und Flora, den Zusammenhang von Abholzungen und Bodenerosionen, die Vorteile erneuerbarer Energien und nachhaltiger Mobilität. Daher sind sie wesentlicher Bestandteil vieler kommunaler Partnerschaftsprojekte in den Themenfeldern Klimaschutz, Klimafolgeanpassung und Umwelt.
Die kommunalen Klimapartnerschaften engagieren sich bereit seit 2011 partnerschaftlich in diesen Themenfeldern mit dem Ziel nachhaltige Verbesserungen der Lebenssituationen in den Partnerkommunen im Globalen Süden zu erreichen sowie Impulse und Ideen für die Arbeit zu Klimaschutz und Klimafolgeanpassung in den deutschen Kommunen zu erhalten.
Mittlerweile umfasst das Netzwerk der Klimapartnerschaften 88 Partnerschaften, die über 140 Projekte mit Förderung der SKEW umsetzen oder umgesetzt haben. Viele dieser Projekte beschäftigen sich mit Umweltbildungsmaßnahmen.