Seit 2018 besteht eine Städtepartnerschaft zwischen Al Mohammara und Opfenbach im Allgäu, die mithilfe der Initiative „Kommunales Know-how für Nahost“ entstanden ist. Als Ergebnis von Gesprächen, Konsultationen und Workshops, die zwischen der Gemeinde Opfenbach und der Gemeinde Al Mohammara durchgeführt wurden, wurde vereinbart, die Gemeinde Al Mohammara bei der Errichtung, der Ausstattung und dem Betrieb des Gesundheitszentrums zu unterstützen. Hierfür wurde eine einheimische Fachkraft über den Fachkräftefonds für kommunale Partnerschaften der Servicestelle Kommunen in der Einen Welt (SKEW) finanziert, auch um die Koordination zwischen den Partnerstädten und lokalen NROs zu verbessern.
Im Juli 2022 wurde Ramia Assaad eingestellt. Sie ist die goldrichtige für diesen Job. Sie ist nicht nur zertifizierte nationale Vermessungsingenieurin mit Akkreditierung in Kanada, sondern war auch die letzten zehn Jahre für die Akkreditierung von Gesundheitszentren nach internationalen Standards für das libanesische Gesundheitsministerium zuständig.
Um die Einrichtung, insbesondere die medizinische Ausrüstung zu finanzieren, wurden Mittel aus dem Projekt „Nachhaltige Kommunalentwicklung durch Partnerschaftsprojekte (Nakopa)“ der SKEW beantragt. Keine leichte Aufgabe für Christian Renn, zuständiger Projektmanager in der Stadtverwaltung von Opfenbach. Neben der Koordination zwischen den beteiligten Parteien auf deutscher Seite – KfW, SKEW und Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) – und verschiedenen finanztechnischen Anforderungen, mussten aufgrund der dynamischen wirtschaftlichen Lage Kalkulationen mehrmals angepasst werden.