Strategisches Netzwerken – mit Unterstützung der Servicestelle

Die Bundeskonferenz der Kommunalen Entwicklungspolitik – kurz Buko – findet alle drei Jahre statt. Das Konferenzformat richtet sich an Mitarbeiter*innen kommunaler Verwaltungen und Betriebe, Akteure in der Kommunalpolitik sowie Entscheidungsträger*innen und Verantwortliche aus Bund, Ländern und Zivilgesellschaft.

Die 16. Bundeskonferenz der kommunalen Entwicklungspolitik wirft nunmehr ihre Schatten voraus und bietet die Gelegenheit, sich mit engagierten Akteur*innen auszutauschen und zu vernetzen. Die diesjährige Buko findet vom 8. bis 10. Oktober 2024 in Ingelheim am Rhein statt. Erstmalig richtet damit eine kleinere Kommune die Veranstaltung aus – eine Würdigung der Rolle kleiner Kommunen, die mit ihrem Engagement einen großen Beitrag zur Umsetzung der Agenda 2030 leisten.

Wir fördern Dialog und Erfahrungsaustausch zwischen Kommunen und Partnerschaften im Rahmen unserer Konferenzformate. Die Partnerschaftskonferenzen dienen dem internationalen Austausch zu Themen der Agenda 2030 und der kommunalen Entwicklungspolitik sowie zur Weiterentwicklung der Partnerschaften.

Unsere Partnerschaftskonferenzen haben jährlich wechselnd einen anderen kontinentalen Fokus zu den Weltregionen Afrika, Asien, Lateinamerika und Osteuropa und bieten Kommunen und ihren Partnern im Globalen Süden eine Plattform für Vernetzung.

Unsere Partnerschaftskonferenzen richten sich an deutsche Kommunen und ihre zivilgesellschaftlichen Akteur*innen sowie an die jeweiligen Partnerkommunen aus dem Globalen Süden.

Die Konferenzen fördern die Vernetzung und den internationalen Erfahrungsaustausch auf der kommunalen und zivilgesellschaftlichen Ebene und gemeinsam entwickeln wir Ihre partnerschaftliche kommunale Zusammenarbeit weiter. Dazu laden wir Sie herzlich zusammen mit Ihren Partner*innen aus dem Globalen Süden ein. Sprechen Sie uns an!

Fachaustausch und Peer-to-Peer Learning stehen im Zentrum der Aktivitäten dieses regionalen und überregionalen Städtenetzwerks. Es bringt Akteur*innen in verschiedenen Dialogformaten zusammen und fördert den Erfahrungsaustausch. Gemeinsam gehen sie in den Austausch darüber, was Kommunen international voneinander lernen können.

Viele lokal vorhandene Lösungsansätze zur nachhaltigen Stadtentwicklung sind innovativ und zukunftsweisend – häufig fehlt jedoch ein systematischer Zugang zu diesen praxisorientierten Lösungen. Genau diese Lücke schließt Connective Cities mit seinem Zugang zu kommunalen Lernerfahrungen und Best Practices. Die Themenschwerpunkte des Netzwerkes sind: Good Urban Governance, Lokale Wirtschaftsentwicklung, Integrierte Stadtentwicklung und Kommunale Dienstleistungen - ergänzt um die Querschnittsthemen Gender, Klimawandel und Digitalisierung.

Nicht zuletzt durch die Folgen des Klimawandels und des Bevölkerungswachstums stellen die Versorgung mit Trinkwasser, eine Abwasserentsorgung sowie die Abfallentsorgung eine enorme entwicklungspolitische Herausforderung dar. Die Betreiberplattform setzt sich zum Ziel, die kommunalen Wasserbetreiber und Abfallentsorgungsunternehmen in Entwicklungs- und Schwellenländern als zentrale Akteurinnen für die Bereitstellung dieser Serviceleistungen zu unterstützen.

Hierzu soll der interkulturelle sowie der fachliche Austausch, beispielsweise durch die Vermittlung von technischem Know-how sowie betriebswirtschaftlicher und organisatorischer Kenntnisse, zwischen deutschen kommunalen Unternehmen und ihren internationalen Partnerbetreibern gefördert werden. Angesprochen sind alle deutschen kommunalen Unternehmen der Wasser-, Abwasser- und Entsorgungswirtschaft, die im Rahmen der Betreiberplattform Interesse an einer partnerschaftlichen Zusammenarbeit sowohl mit deutschen Betrieben als auch mit den internationalen Partnerbetreibern haben.

Neben der Zusammenarbeit über Betreiberpartnerschaften sind mittlerweile auch informellere Solidaritätsbetreiberpartnerschaften zwischen deutschen und ukrainischen kommunalen Wasser- und Abwasserunternehmen entstanden. Aufgrund der aktuellen Situation steht hier die Beschaffung von notwendigen technischen Equipment im Vordergrund wie auch das dafür benötigte Know How, um die Ukraine bei der Wiederinstandsetzung kritischer Infrastruktur zu unterstützen.

Ziel des Projektes „Kommunale Nachhaltigkeitspartnerschaften“ ist es, die Zusammenarbeit von Kommunen bei der Lokalisierung der Agenda 2030 zu unterstützen. Dazu werden in jeder Projektphase über einen Zeitraum von zwei Jahren etwa zehn Nachhaltigkeitspartnerschaften intensiv beraten und begleitet. Die Partnerschaften bestehen jeweils aus einer deutschen Kommune und einer Kommune aus dem Globalen Süden.

Wir bieten:

• Beratung und Begleitung der Kommunen bei der Zusammenarbeit zur Lokalisierung der Agenda 2030
• Finanzierung und Organisation des internationalen Wissensaustauschs zwischen den Partnerkommunen (Kurzzeitentsendungen von kommunalen Fachleuten)
• Durchführung von nationalen und regionalen Netzwerktreffen sowie internationalen Konferenzen zum Erfahrungsaustausch und zur Vernetzung der an der Projektphase teilnehmenden Kommunen
• Bei Bedarf: Kostenübernahme für Übersetzungen und Verdolmetschung
• Unterstützung bei der partnerschaftsbezogenen Informations- und Öffentlichkeitsarbeit
• Information und Beratung zu finanziellen und personellen Fördermöglichkeiten der SKEW

Mit unserem Projekt „Kommunale Klimapartnerschaften“ stärken und unterstützen wir die fachliche Zusammenarbeit deutscher Städte, Gemeinden und Landkreise mit Kommunen aus Afrika, Lateinamerika und Asien in den Bereichen Klimaschutz und Klimafolgenanpassung. Diese Themen sollen dabei systematisch in die Arbeit der „Kommunale Klimapartnerschaften“ integriert werden. Dazu erarbeiten diese in einem Zeitraum von circa zwei Jahren unter enger Begleitung durch das Projektteam der Servicestelle gemeinsame Handlungsprogramme zur langfristigen strategischen Planung der Zusammenarbeit. Diesen Prozess begleiten wir durch eine Vielzahl von Leistungen.

Wir bieten:

• Fachliche und methodische Beratung zum Aufbau der Klimapartnerschaft und zur Erarbeitung der Handlungsprogramme
• Finanzierung von wechselseitigen Entsendungen kommunaler Expertinnen und Experten
• Durchführung und Finanzierung von Netzwerktreffen der beteiligten Kommunen sowie von internationalen Workshops zum Auftakt der Projektphase und zur Vorstellung der Ergebnisse
• Beratung zu finanziellen Fördermöglichkeiten für die konkrete Projektumsetzung

Im Rahmen des Projekts „Kommunale Partnerschaften mit der Ukraine“ besteht bereits seit 2015 ein Netzwerk aus inzwischen über 200 formalisierten und nicht-formalisierten kommunalen Partnerschaften mit verschiedenen Vernetzungs-, Beratungs- und Förderangeboten.

Die SKEW berät und begleitet mithilfe unserer bei der Konrad-Adenauer-Stiftung und der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) angesiedelten Projektmitarbeiter*innen vor Ort die ukrainischen Kommunen bei der Ausgestaltung ihrer Zusammenarbeit mit deutschen Partnergemeinden und bündelt die kommunale Expertise von Kommunen und deutschen Partnern der kommunalen Entwicklungspolitik in der Ukraine unter anderem in den Themenfeldern Energieeffizienz, Nachhaltige Stadtentwicklung und Gute Lokale Regierungsführung.