Das Ziel der Studie war nicht nur, die Erfahrungen anderer Interkultureller Zentren in Deutschland auszuwerten, sondern auch den Raumbedarf der Migrantenorganisationen zu erheben und mögliche Lokalitäten in Heidelberg zu prüfen. Darüber hinaus wurden die Ideen, Bedürfnisse und Vorstellungen des Ausländerrats/Migrationsrats und der zentralen Akteure in Bezug auf die konkrete Umsetzung des Interkulturellen Zentrums erhoben.
Weil viele MO in Heidelberg im Bereich der Entwicklungszusammenarbeit aktiv sind, ist eine Verknüpfung der beiden Bereiche Migration und Entwicklung hier besonders erfolgversprechend. Das Interkulturelle Zentrum kann zu einem Kristallisationspunkt interkultureller Arbeit vor Ort werden und dabei das Engagement der verschiedenen Akteure sichtbar machen. Eine gute Mischung aus Angeboten in den Bereichen Kultur, Soziales, Eine Welt und Bildung soll dem Zentrum zu einem attraktiven Profil verhelfen. Der kulturelle Bereich, der in Heidelberg besonders ausgeprägt ist, soll weiter unterstützt und für alle Bürgerinnen und Bürger der Stadt geöffnet werden. Im Vordergrund steht der Anspruch, eine Vernetzung verschiedener Angebote vorzunehmen und die interkulturelle Arbeit der Stadt zu stärken.