Die Teilnehmenden brachten viele verschiedene Weltsichten ein, da sie in unterschiedlichen politischen Systemen aufwuchsen und unterschiedliche Umgänge mit der Umwelt erlebt haben. Vor diesem Hintergrund war der wichtigste Erfolgsfaktor die Offenheit: Trotz zum Teil kontroverser Standpunkte konnten sich alle auf einen Prozess des gegenseitigen Lernens einlassen und eine gemeinsame Linie verfolgen. Der BUND hatte dabei eine wichtige Rolle als steuernde und koordinierende Instanz, ohne das Konzept vollständig vorzugeben.
Der Erfolg des Projekts hatte die Teilnehmer bereits im Oktober 2009 motiviert, einen internationalen Arbeitskreis zu gründen, der sich an der Vortragsreihe im Anschluss an die Ausstellung beteiligt hat. Auch in den jeweiligen Herkunftsländern der AK-Mitglieder wurden Projekte unterstützt: Daraus ist ein wichtiges Netzwerk für den BUND entstanden, das auch anderen Projekten zu Gute kommt.
„Die Welt in Heidelberg“ wurde von der Stiftung Entwicklungs-Zusammenarbeit Baden-Württemberg im November 2010 ausgezeichnet. Die BUND-Kreisgruppe Heidelberg erhielt für das Projekt den zweiten Preis in der Kategorie "Entwicklungspolitische Bildungsarbeit in Baden-Württemberg". Mit dieser Auszeichnung wurde der "innovative Ansatz für die Vernetzung und den intensiven Austausch von Menschen mit Migrationshintergrund sowie wie die Nutzung der besonderen Kenntnisse von Migranten für die Bewusstseinsbildung in Baden-Württemberg" hervorgehoben und gewürdigt.