Das ASA-Programm bietet den Teilnehmenden entwicklungspolitische Lern-, Qualifizierungs- und Engagement-Räume, um globale Zusammenhänge besser zu verstehen und auch kritische Fragen zu stellen. Dabei steht das gemeinsame Lernen für Teilhabe und verantwortliches gesellschaftliches Handeln für nachhaltige Entwicklung im Mittelpunkt. Auch die beiden deutschen Teilnehmenden stellten fest: „Durch den Aufenthalt vor Ort und das Kennenlernen der verschiedenen Lebensweisen geraten (…) Stereotype oft an ihre Grenzen. Es zeigt sich, dass neben den so oft im Mittelpunkt stehenden Unterschiedlichkeiten, vor allem Gemeinsamkeiten überwiegen. Das hilft uns möglicherweise viel besser, das Partnerland und die Menschen dort zu verstehen und dann mit diesem neuen Wissen als Multiplikatorinnen und Multiplikatoren im Heimatland zu fungieren. So kann ein differenzierteres und umfassenderes Bild von diesen heutzutage gar nicht mehr so weit entfernten Regionen gezeichnet werden.“
Die Teilnahme der beiden Kommunen an ASA-Kommunal bot die Möglichkeit des beidseitigen Austausches, bei dem sich beide Seiten in vielerlei Hinsicht kennenlernten. Die Teilnehmenden erlangten Einblicke in die Arbeitsweisen, Strukturen und Hierarchien beider Kommunen. Daraus gewannen sie Erkenntnisse über die Grenzen und Möglichkeiten der verschiedenen Praktiken. Für zukünftige partnerschaftliche Projekte zwischen den beiden Kommunen kann so ein besseres Verständnis und Wissen füreinander aufgebaut werden. So können beispielsweise Projekte und Projektanträge besser in Gemeinschaftsarbeit initiiert und umgesetzt werden, da die Anforderungen und Hürden der jeweils anderen Seite besser zu verstehen sind.