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Workshop 1
2.030 Kommunen bis 2030
Wie können wir erreichen, dass sich mehr deutsche Kommunen zur Umsetzung der Agenda 2030 bekennen?
Abgesagt! Für alle, die sich für Workshop 1 interssiert haben, empfehlen wir die Teilnahme an Workshop 2. Bei Fragen, kontaktieren Sie uns gerne!
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Workshop 2
Transformationsprozesse lokal gestalten – Kommunen als Treiber einer globalen nachhaltigen Entwicklung
Mit welchen strategischen Prozesse kann das gelingen und was braucht es dazu?
Die Agenda 2030 mit ihren 17 Zielen (SDGs) kann ohne das aktive Mitwirken der Kommunen nicht erreicht werden. Doch wie kann der Nachhaltigkeitsprozess auf kommunaler Ebene systematisch vorangebracht und sichtbar gemacht werden? In diesem Zusammenhang sind zwei Berichtswesen im Gespräch: Die Voluntary Local Reviews (VLR) und der Berichtsrahmen Nachhaltige Kommune (BNK). Beide Formate setzen eigene Schwerpunkte und sind einerseits innerhalb Deutschlands (BNK) und andererseits im internationalen Austausch (VLR) einsetzbar. Vor dem Hintergrund ihres Beitrags zu lokalen Transformationsprozessen sollen sie im Workshop als Einstieg in den Diskurs dienen, der den Berichten vorgelagerten Strategieprozesse umfasst.
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Workshop 3
Kleine Kommunen – große Wirkung
Wie können auch kleinere Kommunen für die SDGs begeistert werden?
Während sich mittlerweile so gut wie alle größeren Städte mit dem Thema nachhaltige Entwicklung auseinandersetzen, ist das Thema in kleineren Kommunen oft noch nicht so präsent. Der Workshop beschäftigt sich mit den Fragestellungen: Wie lassen sich kleine Kommunen für die Umsetzung der SDGs begeistert? Welche Ansätze gibt es schon, wo haben kleine Kommunen Unterstützungsbedarf und wie könnten kleine Kommunen noch besser erreicht werden? Das Thema soll am Beispiel des Projekts „SDG-Modellregion Pfälzer-Wald“ diskutiert werden, in dessen Rahmen vier Ortsgemeinden und zwei Verbandsgemeinden integrierte kommunale Nachhaltigkeitsstrategien entwickelt haben.
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Workshop 4
Potenziale nutzen und Ressourcen mobilisieren
Wie können Kommunen ihre Anstrengungen zur Erreichung der 17 Ziele aus eigener Kraft erhöhen?
Städte, Gemeinden und Landkreise verfügen über spezifische Fähigkeiten und fachliche Kompetenzen (wie zum Beispiel in der Daseinsvorsorge), durch die sie wertvolle entwicklungspolitische Beiträge leisten können. Im Gespräch mit Koordinierenden für kommunale Entwicklungspolitik und dem Verein Faire Metropole Ruhr sowie in der gemeinsamen Diskussionen soll im Workshop erörtert werden, wie Kompetenzen in der Praxis besser genutzt und Ressourcen wie Fachpersonal, Infrastruktur oder Haushaltsmittel mobilisiert werden können. Was brauchen Sie, um Ihr Potenzial voll auszuschöpfen?
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Workshop 5
Kommunale Entwicklungszusammenarbeit und Mehrebenenansatz – Lessons learnt und
Empfehlungen am Beispiel von Partnerschaften in Afrika
Wie können Kommunen ihr internationales Engagement durch akteurs- und ebenenübergreifende Netzwerke stärken?
Die Beteiligung unterschiedlichster Akteurinnen und Akteure innerhalb einer Kommune und die Zusammenarbeit mit anderen Kommunen oder mit übergeordneten Handlungsebenen (Bundesland, Metropolregion) sind von großer Bedeutung für eine nachhaltige und breitenwirksame kommunale Entwicklungspolitik. In diesem Workshop geht es darum, unter welchen Voraussetzungen diese Zusammenarbeit wirkungsvoll und effizient gestaltet werden kann. Dabei liegt der Fokus auf der Arbeit in kommunalen Partnerschaften und auf der ebenenübergreifenden Zusammenarbeit. Inspiriert durch die Beispiele der Länderpartnerschaft Rheinland-Pfalz-Ruanda und der Stadt Nürnberg sollen zukunftsweisende Ansätze diskutiert werden.
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Workshop 6
Gesellschaftlichen Zusammenhalt stärken
Wie können Kommunen durch die Beteiligung vielfältiger Akteure in der kommunalen Entwicklungspolitik den gesellschaftlichen Zusammenhalt befördern?
Kommunale Entwicklungspolitik leistet einen wichtigen Beitrag für den gesellschaftlichen Zusammenhalt und stärkt Toleranz, Offenheit und die Verständigung zwischen verschiedenen Kulturen. Dies gilt insbesondere dann, wenn die Perspektive aller Bürgerinnen und Bürger und insbesondere auch von Menschen mit Migrationsbiografie oder Fluchterfahrung systematisch Berücksichtigung findet. Im Workshop gehen wir der Frage nach, wie Kommunen durch die Beteiligung vielfältiger Akteurinnen und Akteure in der kommunalen Entwicklungspolitik den gesellschaftlichen Zusammenhalt fördern können. Die Stadt Mannheim stellt ihre erfolgreichen lokalen und internationalen Kooperationen vor.
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Workshop 7
Klima – Biodiversität – Gesundheit: vernetzt denken, weltweit handeln
Wie kann die internationale kommunale Zusammenarbeit wirksame Beiträge zu Zukunftsthemen und Transformation leisten?
Globale Herausforderungen verlangen vernetztes Denken und ambitioniertes Handeln. Doch wie können Kommunen gemeinsam mit ihren Partnern wirksame Beiträge zu Zukunftsthemen leisten und noch ambitionierter zur Transformation beitragen? Was macht eine erfolgreiche themenübergreifende Zusammenarbeit aus und welcher Akteure und Allianzen bedarf es, um nachhaltige Wirkungen zu erzielen? Der Workshop bietet den Teilnehmenden Impulse um den eigenen thematischen Partnerschaftsansatz zielgerichtet auszubauen oder neu zu entwickeln und zeigt anhand von Praxistipps auf, wie die Ambitionen in die Tat umgesetzt werden können.
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Workshop 8
Nachhaltige Beschaffung messbar und sichtbar machen
Welche Möglichkeiten und Herausforderungen gibt es für die kommunale Verwaltung?
Der Workshop will am Beispiel der fairen Metropolregion Nürnberg diskutieren und aufzeigen, wie eine faire und nachhaltige Beschaffung durch eine systematische Erfassung von Daten und ein kontinuierliches Monitoring strategisch gestärkt werden kann. Die Fairtrade-Region Nürnberg stellt ihre Erfahrungen im Bereich Controlling vor, so dass die Teilnehmenden nachvollziehen können, wie erste Schritte und Möglichkeiten eines kontinuierlichen Controllings aussehen können.
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Workshop 9
Zusammenhänge der Einen Welt vermitteln
Wie können Kommunen Bildung für nachhaltige Entwicklung in Schulen und darüber hinaus aktiv mitgestalten?
Im Workshop wird anhand eines Praxisbeispiels aus der Region Heidenheim gezeigt, wie Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) strukturell und ganzheitlich im Sinne des sogenannten „Whole School Approach“ an Schulen verankert wird. Hierzu werden die Erfahrungen und Ergebnisse der Länderinitiative zur Umsetzung des Orientierungsrahmens „Strukturelle Verankerung von BNE in dem Handlungsbereich ‚BNE-Modellschulen in der Bildungsregion Heidenheim‘“, vorgestellt und diskutiert. Im Fokus stehen die Rolle und die Möglichkeiten der kommunalen Akteurinnen und Akteure.