Unter dem Motto „Fortschritt für eine gerechte Welt“ hat Deutschland 2022 die Präsidentschaft der G7, der Gruppe der sieben führenden Industrieländer und Demokratien, übernommen. Im Programm der deutschen Präsidentschaft wurde an verschiedenen Stellen auf den Beitrag von Städten und Gemeinden und insbesondere auf deren „transformative Kraft“ hingewiesen, etwa wenn es um die Umsetzung der Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen (Sustainable Development Goals) oder um die sozial gerechte Gestaltung von Transformationsprozessen in der Wirtschaft geht.
Mit der Formierung des Städtebündnisses wurde der Urban7-Prozess (U7) fortgesetzt, der von den Core Cities UK unter der vorherigen G7-Präsidentschaft Großbritanniens erfolgreich initiiert wurde – mit dem Ziel, die Perspektive der Städte in den G7-Gesprächen intensiver einzubinden. Auch im Zuge des japanischen G7-Vorsitzes 2023 ist die U7-Gruppe weiter aktiv. Das langfristige Ziel der U7 ist es, als offizielle Engagementsgruppe der G7 anerkannt zu werden.