Köln, Ludwigsburg und Saarbrücken heißen die Gewinner des ersten Wettbewerbs, der das gemeinschaftliche Engagement von Kommunen und zivilgesellschaftlichen, insbesondere migrantischen Organisationen, würdigt. Die Preisverleihung fand am 19. September 2014 in Ulm statt. Durch das Programm führte Nkechi Madubuko.
Thomas Silberhorn, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, überreichte in Vertretung des Schirmherrn des Wettbewerbs, Bundesminister Dr. Gerd Müller, die Urkunden. Der Vorsitzende der unabhängigen Jury, Saliou Gueye, überreichte symbolisch die Schecks.
Der Parlamentarische Staatssekretär: „Wir wollen das riesige Potenzial von Migranten nutzen, die ja oftmals direkt aus den Partnerländern unserer Entwicklungszusammenarbeit stammen. Sie können nicht nur mit ihrer beruflichen Expertise die kommunale Entwicklungszusammenarbeit fachlich unterstützen. Sie haben zudem Kontakte in ihre Herkunftsländer, wissen um die Verhältnisse dort und können ihr interkulturelles Verständnis einbringen.“
Bevor jedoch Urkunden und Schecks überreicht wurden, stimmte Ulms Oberbürgermeister Ivo Gönner die knapp 200 Gäste ein: „Im Mittelpunkt dieser Preisverleihung stehen ganz besondere Projekte. Was sie vor allem auszeichnet: Es sind gute Aktivitäten aus der Mitte der Bürgerschaft.“
Der baden-württembergische Bundesratsminister Peter Friedrich hob in seiner Rede hervor: „Das ist eine wunderschöne Anerkennung für die vielen kommunalen und zivilgesellschaftlichen Akteure, die es geschafft haben, dass Baden-Württemberg bei den Herausforderungen von Migration und Entwicklung eine Vorreiterrolle einnimmt.“