Viele Kommunen engagieren sich bereits mit vielfältigen Maßnahmen für den Fairen Handel und eine faire öffentliche Beschaffung. Eine besondere Herausforderung besteht aber darin, Initiativen und Aktivitäten strategisch zusammenzubringen und in den Strukturen der Verwaltung und der Kommune nachhaltig zu etablieren. Die Verankerung der fairen Beschaffung und die Förderung des Fairen Handels bietet Kommunen die Möglichkeit, kommunale Entwicklungspolitik umzusetzen. Viele Kommunen nutzen daher das Themengebiet, um vor Ort zur Agenda 2030 beizutragen. Die Servicestelle Kommunen in der Einen Welt hilft diesen Kommunen dabei, ihr Engagement mit den Sustainable Development Goals zu verknüpfen und die Fortschritte mit Hilfe eines Monitoringsystems in den Kontext der Agenda 2030 zu setzen.
Um juristische Unklarheiten bei der Einführung fairer Beschaffungsvorgänge zu beseitigen, kann die Servicestelle bei Bedarf auf das Vergaberecht spezialisierte Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälte vermitteln und die Kosten der Beratung übernehmen. Neben einer grundsätzlichen Beratung aus juristischer Perspektive, können Kommunen auch ihre fairen Ausschreibungen juristisch begleiten und die Ausschreibungsunterlagen juristisch überprüfen lassen.