Bonn 26. und 27. November 2014. Auf Einladung der Stiftung Entwicklung und Frieden (SEZ) und der Servicestelle Kommunen in der Einen Welt (SKEW) kamen rund 100 internationalen Teilnehmenden in der Deutschen Welle Bonn zusammen, um über die Chancen und Perspektiven der Post-2015-Agenda zu diskutieren.
Nach einer ausführlichen Einführung zum Verhandlungsstand der Agenda durch Dr. Ingolf Dietrich, Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), konnten sich die kommunalen Vertreter aus Ghana, Tansania, Burundi und Deutschland in verschiedene Workshops zum Thema globale nachhaltige Entwicklung austauschen.
Viele offene Fragen zeigten sich besonders beim Thema Finanzierung, die erst in den nächsten Monaten bei den großen internationalen Konferenzen zu klären sind. Sehr positiv wurde der "bottom-up" Ansatz gesehen, nachdem die Kommunen frühzeitig in die Verhandlungen mit einbebezogen werden. Dies wirkt sich auch stark auf die Dezentralisierungsprozesse in den Ländern des Südens aus.
Als wichtig wurde auch eine frühzeitig und breit angelegte Öffentlichkeitsarbeit zum Thema Post-2015-Agenda hervorgehoben, um die Bevölkerung in den Entwicklungsprozess umfassend mit einzubeziehen.