Ulm, 14. September Juni 2018. Mit über 2.000 Veranstaltungen in ganz Deutschland findet in diesem Jahr die Faire Woche bereits zum 17. Mal statt. Zu ihrem Auftakt hatten die Stadt Ulm und das Staatsministerium Baden-Württemberg am 14. September zu einem kommunalen Fachgespräch eingeladen. Sieben verschiedene Kommunen und sieben Bürgermeister aus dem Ulmer Umkreis bzw. den Landkreisen Biberach, Alb-Donau und Heidenheim kamen zusammen, um sich über gute Praxisbeispiele sowie die Möglichkeiten zur Umsetzung der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung auszutauschen. Auch die Servicestelle Kommunen in der Einen Welt (SKEW) war eingeladen und nutzte die Gelegenheit, ihre Angebote in diesem Bereich zu präsentieren und für die Unterzeichnung der Musterresolution zur Umsetzung der Agenda 2030 zu werben.
Nach der Begrüßung durch den Bürgermeister für Stadtentwicklung, Bau und Umwelt der Stadt Ulm wurden Erfahrungen und Beispiele bei der Umsetzung der Agenda 2030 auf kommunaler Ebene geteilt. Während der anschließenden moderierten Gesprächsrunde wurden begünstigende Rahmenbedingungen, aber auch Herausforderungen für diesen Umsetzungsprozess thematisiert. Gemeinsam war den meisten Kommunen, dass die Auszeichnung zur Faitrade-Kommune eine Initialzündung dargestellt hat, sich mit weiteren Themen der kommunalen Entwicklungspolitik zu beschäftigen.
Die Gemeinde Aidlingen überarbeitet beispielsweise aktuell ihren Gemeindeentwicklungsplan unter Berücksichtigung einzelner Nachhaltigkeitsziele SDGs, die für die Gemeinde von besonderer Relevanz sind. Auch die Gemeinde Dornstadt befindet sich aktuell in einem solchen Prozess. Dort wurde eine Begleitgruppe gegründet, die die Entwicklung eines nachhaltigen Gemeindeentwicklungskonzepts mit Einbezug der SDGs unterstützt. Dieser Prozess wird in Dornstadt durch Zukunftsforen und Nachbarschaftsgespräche ergänzt.