Der Fair Kongress 2023 bot Kommunen die Möglichkeit, unabhängig vom Stand ihres Engagements, sich zur nachhaltigen und fairen Beschaffung zu vernetzen, zu qualifizieren und sich zu Ideen sowie offenen Fragen auszutauschen. Über 200 Vertreterinnen und Vertreter aus Kommunen und Organisationen aus ganz Deutschland nutzten die Gelegenheit und kamen beim Fair Kongress 2023 unter dem Motto „Fair beschaffen – einfach machen!“ in Erfurt zusammen.
Fair beschaffen – einfach machen!
Der Fair Kongress 2023 fand vom 13. bis zum 15. Juni 2023 statt. Kongresseindrücke unserer Veranstaltung in Erfurt vermittelt Ihnen unser Videorückblick!
Stimmen vom Fair Kongress 2023
Das Thema „Faire Beschaffung” stand im Mittelpunkt der dreitägigen Veranstaltung in Erfurt. Beschaffungsverantwortliche aus ganz Deutschland nutzten die Gelegenheit, ihre eigenen Erfahrungen vorzustellen und sich untereinander zu vernetzen. Aufschlussreiche Impulse, neue Blickwinkel und das Versprechen, die frisch geknüpften Kontakte auch weiterhin zu nutzen, nahmen die Teilnehmenden vom Fair Kongress mit in ihre Heimatkommunen.
Unsere Programmpartner
Wir freuen uns, dass wir bei der Programmgestaltung von Partnern aus Kommunen und aus der Zivilgesellschaft unterstützt wurden.
Fairtrade Deutschland e.V.
Fairtrade Deutschland e.V. unterstützt seit 1992 Produzentengruppen in Afrika, Asien und Lateinamerika. Der gemeinnützige Verein handelt nicht selbst mit Waren, sondern fördert den Verkauf von fair gehandelten Produkten und Rohstoffen und schafft durch Kampagnen- und Öffentlichkeitsarbeit mehr Bewusstsein für nachhaltigen Konsum in Deutschland. Die Fairtrade-Towns-Kampagne setzt den fairen Handel auf die lokale Agenda und vernetzt u.a. Akteurinnen und Akteure aus Handel, Politik und Zivilgesellschaft. Über 800 deutsche Kommunen wurden inzwischen als Fairtrade-Towns ausgezeichnet. Darüber hinaus engagieren sich knapp 1.000 Schulen und Hochschulen für den fairen Handel.
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Weltladen Dachverband e.V.
Der Weltladen-Dachverband ist das zentrale Netzwerk der Weltläden und Aktionsgruppen für fairen Handel auf Bundesebene. Rund 460 der ca. 900 Weltläden in Deutschland sind Mitglied im Verein. Mit seinem Projekt „Weltläden engagiert in Kommunen“ hilft der Verband dabei, bestehende Kooperationsstrukturen zwischen Weltläden und Kommunalverwaltungen zu verbessern und neue aufzubauen. Ziel ist es, das Engagement der Weltläden im Themenfeld „Faire Beschaffung“ zu stärken und sichtbarer zu machen. Das Projekt wird gefördert durch Engagement Global mit Mitteln des BMZ.
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Zukunftsfähiges Thüringen e.V.
Der Verein Zukunftsfähiges Thüringen als Dachorganisation für nachhaltige Entwicklung versteht sich als Arbeits- und Aktionsplattform für die Initiierung und Umsetzung von Nachhaltigkeitsprozessen und entsprechenden Beteiligungsmöglichkeiten. Als Treiber der gesellschaftlichen Transformation vor dem Hintergrund der Agenda 2030 und dem Prinzip starker Nachhaltigkeit innerhalb der planetaren Grenzen, will der Verein dazu beitragen, Bedingungen zu schaffen, die allen Menschen in der Einen Welt heute sowie nachfolgenden Generationen ein Leben in Würde und Wohlstand ermöglichen.
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Landkreis Cochem-Zell
Im Zuge seiner Bestrebungen als nachhaltiger und fairer Landkreis orientiert sich Cochem-Zell an der Agenda 2030. Eine Leitlinie ist dabei die Übernahme lokaler sowie globaler Verantwortung für die kommenden Generationen. Bei der Beschaffung von Waren und Dienstleistungen sowie in der Verwaltung richtet sich der Landkreis nach ethischen, ökologischen und fairen Prinzipien. Weiteres Engagement besteht im Rahmen der kommunalen Entwicklungszusammenarbeit sowie des kommunalen Nachhaltigkeitsmanagements.
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Stadt Saalfeld/Saale
Die Stadt Saalfeld/Saale ist „Global Nachhaltige Kommune“ und sieht sich als weltoffene Stadt in der Einen Welt. 2022 wurde sie als Fairtrade-Town ausgezeichnet. Durch ihre bewusste Auseinandersetzung mit Globalisierung und Gerechtigkeit leistet die Stadt einen Beitrag zu den globalen Nachhaltigkeitszielen der Agenda 2030. So ist Saalfeld/Saale auf dem Weg eine faire und nachhaltige Beschaffung im Verwaltungshandeln zu verankern, etabliert aktuell einen Nachhaltigkeitscheck für Beschlussvorlagen des Stadtrates, engagiert sich in der Förderung ihrer BNE Bildungslandschaft und führt einen engen Dialog mit Partnerstädten.
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