Bonn/Bremen, 24. November 2016. Die Ziele für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals, SDGs) sind eine globale Aufgabe, die größtenteils auf kommunaler Ebene gelöst werden muss. Was liegt da näher als seine Partner aus aller Welt einzuladen und gemeinsam einen ersten Schritt zu tun. Das dachten sich die Freie Hansestadt Bremen und die Seestadt Bremerhaven und veranstalteten am 14. und 15. November 2016 eine Städtepartnerkonferenz zur Umsetzung der UN-Nachhaltigkeitsziele auf kommunaler Ebene. Die Servicestelle Kommunen in der Einen Welt (SKEW) von Engagement Global beteiligte sich als Kooperationspartner an der Konferenz.
Mit dabei waren Partnerinnen und Partner aus Cherbourg (Frankreich), Dalian (China), Durban (Südafrika, Frederikshavn (Dänemark), Groningen (Niederlande), Haifa (Israel), Ismir (Türkei), Kaliningrad (Russland), Pune (Indien), Riga (Lettland), Windhoek (Namibia), sowie Vertreterinnen und Vertreter aus Kamerun und der West Sahara. Zur Eröffnung im Bremer Rathaus kamen mehr als 200 Interessierte aus Politik, Verwaltung und Zivilgesellschaft.
Bürgermeister Dr. Carsten Sieling begrüßte die Teilnehmenden gemeinsam mit seinem Amtskollegen aus der Seestadt Bremerhaven, Oberbürgermeister Melf Grantz. Bärbel Dieckmann, Präsidentin der Welthungerhilfe, erinnerte daran, dass bereits mit den Millennium Entwicklungszielen in vielen Bereichen Erfolge erzielt werden konnten. Daran gelte es nun mit den globalen Zielen für nachhaltige Entwicklung anzuknüpfen. Schnelles Handeln ist gefragt und Kommunen können dabei mit ihrem lösungsorientierten Ansätzen einen entscheidenden Beitrag leisten. Dirk Schwenzfeier, Beauftragter für Kommunen und Wirtschaft beim BMZ, lobte den Ansatz der Konferenz, kommunale Partnerschaftsarbeit mit der Agenda 2030, die im Ministerium als Weltzukunftsvertrag verstanden wird, zu verbinden.