Oldenburg, 27. Oktober 2020. Der Leiter des Büros des Oberbürgermeisters, Frank Hinrichs, hieß die internationalen Gäste in seiner offiziellen Begrüßung im Namen der Stadt Oldenburg herzlich willkommen. Er betonte die Notwendigkeit, Nachhaltigkeitsbestrebungen nicht an den eigenen Stadtgrenzen enden zu lassen - sondern global zu denken und dabei im Austausch voneinander zu lernen. Dieses Austauschangebot zur Lokalisierung der Agenda 2030 wurde im Rahmen der zweistündigen Auftaktveranstaltung von der Gastgeberkommune Oldenburg und seinen Partnerstädten aus Xi’an und Qingdao (China), Høje-Taastrup (Dänemark), Cholet (Frankreich), Kingston upon Thames (Großbritannien), Groningen (Niederlande), der Region Buffalo City Metropolitan Municipality (Südafrika) und dem Landkreis Vorpommern-Rügen rege genutzt.
Impulse für den Austausch lieferten die Vorträge zur Lokalisierung der Agenda 2030 in Kommunalen Partnerschaften von Jessica Baier seitens der SKEW und zur Oldenburger Lokalisierungsstrategie der Agenda 2030 von Jannika Mumme seitens der Stadt Oldenburg.
Im anschließenden Erfahrungsaustausch wurde sichtbar, dass die Kommunen im Zusammenhang mit der Lokalisierung der Agenda 2030 mit ähnlichen Herausforderungen konfrontiert sind; deutlich wurde aber auch, welche Handlungsmacht sie als bürgernahe Instanz haben. Außerdem konnten bereits erste gute Beispiele geteilt werden, so bei der Frage, wie die Umsetzung der Nachhaltigkeitsziele gesteuert und gemessen werden kann. Hierzu berichtete die südafrikanische Region Buffalo City Metropolitan Municipality beispielsweise, wie sie die SDGs in strategische, der Kommune angepasste, steuer- und messbare Ziele übersetzt.