Bremen, 4. und 5. März 2019. Über 40 internationale Gäste aus Cherbourg (Frankreich), Dalian (China), Durban (Südafrika), Frederikshavn (Dänemark), Groningen (Niederlande), Haifa (Israel), Tamra (Israel), Izmir (Türkei), Kaliningrad (Russland), Riga (Lettland) und Windhoek (Namibia) sind der Einladung zur Konferenz gefolgt. Dazu kamen noch viele engagierte Bremerinnen und Bremer aus Wissenschaft, Wirtschaft und Zivilgesellschaft. Bereits im November 2016 - die Agenda 2030 war noch wenige Monate jung – haben Bremen und Bremerhaven in Kooperation mit der Servicestelle Kommunen in der Einen Welt (SKEW) von Engagement Global erstmalig in Deutschland gemeinsam mit ihren Partnerstädten eine Konferenz zur Umsetzung der 17 Nachhaltigkeitsziele (SDGs) auf kommunaler Ebene ausgerichtet. Die erste SDG-Partnerschaftskonferenz hatte gezeigt, dass dieses Format die partnerschaftliche Zusammenarbeit zur Agenda 2030 fördert und Möglichkeiten zur Weiterentwicklung und Intensivierung bestehender Partnerschaften bietet.
In diesem Jahr startete die Konferenz mit fünf unterschiedlichen Exkursionen in Bremen und Bremerhaven. Ziel der Exkursionen war es, den internationalen Teilnehmenden aktuelle lokale Nachhaltigkeitsprojekte zu zeigen und darüber in den Dialog zu treten. Am Nachmittag wurde die Konferenz im Bremer Rathaus mit Reden von Dr. Carsten Sieling (Bürgermeister Bremen), Melf Grantz (Oberbürgermeister Bremerhaven) und Frau Dr. Witteler-Stiepelmann (Referatsleiterin Länder und Kommunen beim BMZ) sowie mit einer Keynote durch Bundesaußenminister Heiko Maas offiziell eröffnet. Heiko Maas betonte, dass wir die Globalisierung nur gerecht gestalten können, wenn wir auf allen Ebenen enger zusammenarbeiten. Darauf folgte eine kurze Vorstellung der Partnerstädte, bei der Bezug zu Chancen und Herausforderungen zur Umsetzung der SDGs in den einzelnen Städten genommen wurde. Der Abend klang im Überseemuseum mit Grußworten der Bremer Staatsrätin Ulrike Hiller aus. In diesem Rahmen konnten auch nachhaltige Projektbeispiele Jugendlicher zu den SDGs besichtigt und neue Kontakte geknüpft werden.