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SDG-Partnerschaftskonferenz der Stadt Bonn

Gemeinsam Brücken bauen für die Umsetzung der Agenda 2030

„Building Bridges between Cities in Europe and Worldwide - Joining Hands for Localising the SDGs” war Titel und Leitprinzip der SDG-Partnerschaftskonferenz der Stadt Bonn. Erstmals kamen bei der dreitägigen Konferenz sowohl Vertreterinnen und Vertreter aus den europäischen Partnerstädten der Stadtteile Bonns, als auch aus den außereuropäischen Partnerstädten der Stadt Bonn zusammen, um gemeinsam über Erfahrungen und Lösungsansätze bei der Lokalisierung der Agenda 2030 zu diskutieren.

Die Teilnehmen der Konferenz gruppieren sich auf einer Treppe und blicken in die Kamera.
Brücken bauen zwischen den Partnerstädten in Europa und weltweit um die Lokalisierung der Agenda 2030 voranzubringen. Foto: Martin Magunia/Stadt Bonn

Bonn, 26. bis 28. September 2022. Zur SDG-Partnerschaftskonferenz lud die Stadt Bonn zusammen mit ihren Stadtbezirken ihre europäischen und außereuropäischen Partnerstädte vom 26.-28. September 2022 ins Alte Rathaus der Stadt ein. Der Einladung gefolgt sind Vertreterinnen und Vertreter aus den Bonner Projektpartnerstädten Buchara (Usbekistan), Cape Coast (Ghana) und La Paz (Bolivien) sowie aus Oxford (Großbritannien) und Oppeln (Polen), zwei der europäischen Partnerstädte des Stadtbezirks Bonn. Ebenfalls vertreten war die Stadt Ramallah (Palästina), mit der die Stadt Bonn seit mehreren Jahren kooperiert. Auch Engagierte der verschiedenen Partnerschaftsvereine, wie dem Minsk Club Bonn e.V., nahmen an der Konferenz teil.

Netzwerk zwischen Partnerstädten schaffen

Ziel der Konferenz war, ein Netzwerk auch zwischen den einzelnen Partnerstädten zu schaffen und der weiteren Zusammenarbeit und den Städtepartnerschaften somit neue Impulse zu verleihen. Dabei standen der Fach- und Erfahrungsaustausch zur Agenda 2030 und die gemeinsame Entwicklung von Projektideen zur lokalen Umsetzung der Ziele für Nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals - SDGs) im Mittelpunkt.

Blick auf eine Weltkarte. Einzelne Länder sind mit Fäden verbunden.
Im Rahmen der Konferenz wurde der Grundstein für das Netzwerk der Partnerstädte gelegt. Foto: Martin Magunia/Stadt Bonn

Das Programm des ersten Konferenztages beinhaltete neben dem persönlichen Austausch und dem Kennenlernen der weiteren Akteurinnen und Akteure auch das Thema „Umsetzung der Agenda 2030 als übergeordnetes Prinzip in unseren Städten“. Nach einer Einleitung durch die Weiterbildungsakademie der Vereinten Nationen, das in Bonn ansässige United Nations Systems Staff College (UNSSC), diskutierten die Teilnehmenden in drei Workshops zu den Themen SDG-Kommunikation, SDG-Monitoring sowie Teilhabe und Demokratisierung. Im Anschluss fand ein Austausch mit Vertreterinnen und Vertretern der Partnerschaftsvereine unter anderem zu den Themen Multi-Akteurs-Partnerschaften, Dreieckskooperationen und Partnerschaftsarbeit statt.

Gute Beispiele aus der kommunalen Praxis

Menschen sitzen um einen Tisch herum und diskutieren
Den Fach- und Erfahrungsaustausch zur Agenda 2030 stärken und voneinander lernen. Foto: Martin Magunia/Stadt Bonn

Unterschiedliche kommunale Fachthemen rund um die Agenda 2030 und die Vorstellung von guten Beispielen aus der kommunalen Praxis standen am zweiten Konferenztag im Fokus. Dazu berichteten die Vertreterinnen und Vertreter mit Blick auf die unterschiedlichen Themen zunächst von ihren Erfahrungen und Projekten. Sie erläuterten, wo in diesem Bereich besondere Herausforderungen liegen. Thematisiert wurden Projekte und Aktivitäten aus den Bereichen Energieversorgung, Nachhaltiger Tourismus und Kulturerbe, Katastrophenmanagement, Inklusion, Klimaneutralität und Biodiversität. Außerdem wurden Potentiale für die weitere Zusammenarbeit im Städtenetzwerk identifiziert.

Zusammentragen der Ergebnisse

Teilnehmende der Konferenz stehen an einem langen Tisch. Auf diesem liegen Post-its und Zettel mit Notizen aus
Gemeinsam überlegen, wie die weitere Zusammenarbeit und der Austausch zukünftig gestaltet werden sollen. Foto: Martin Magunia/Stadt Bonn. Foto

Die Ergebnisse der Diskussionen, Austauschrunden und Workshops wurden auf einer sogenannten „Kooperationswand“ festgehalten, auf der die Teilnehmenden zudem eintragen konnten, was sie einerseits selbst in das Netzwerk einbringen können und was andererseits aus ihrer Sicht für den weiteren Austausch und die Arbeit im Städtenetzwerk benötigt wird. Am letzten Konferenztag wurden die Ergebnisse zusammengetragen und gemeinsam überlegt, wie die weitere Zusammenarbeit gestaltet werden könnte. Einig waren sich alle Teilnehmenden darüber, dass die geknüpften Kontakte genutzt und dass das im Rahmen der Konferenz initiierte Netzwerk der Partnerstädte auch nach der Konferenz weitergeführt werden sollen. Dafür haben sich insbesondere die Themen Nachhaltiger Tourismus und Klimafolgenanpassung herauskristallisiert, zu denen man sich mittels einer digitalen Plattform weiter austauschen möchte. So soll ein erstes Netzwerkprojekt im Bereich Nachhaltiger Tourismus geplant werden.

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