Nach dem ersten Auftakttreffen in Schwaben ist die deutsch-libanesische Gruppe immer weiter zusammengewachsen – trotz der Herausforderungen durch die Corona Pandemie und der aktuellen politischen und wirtschaftlichen Krise im Libanon. Die Partner*innen blieben dank sozialer Medien in Kontakt und trafen sich zu regelmäßigen Videokonferenzen, um Pläne für die gemeinsame Arbeit zu schmieden.
Georg Lindl, Initiator des Projektes, ist überzeugt: „Wenn man aktiv wird, kann man auch etwas bewirken“. Die Arbeit an der Basis, die Vernetzung mit der Zivilgesellschaft und vor allem die Begegnung auf Augenhöhe zeichnen das Projekt aus, findet er. „Schon beim ersten Treffen wurde uns auf Anhieb bewusst, wie viel wir voneinander lernen können“, sagt der Umwelt-und Erlebnispädagoge aus Lindau.
Themen wie nachhaltige Entwicklung, politische Teilhabe und Integration von Geflüchteten sind für Teilnehmer*innen aus beiden Ländern gleichermaßen relevant. Im Fokus des Erfahrungsaustauschs stehen aber nicht nur thematische und methodische Kenntnisse. Die Teilnehmenden stärken auch ihr ehrenamtliches Engagement und ihre soziale und interkulturelle Kompetenz. Außerdem fördert das Projekt die Einbeziehung von Mädchen und Frauen sowie Menschen mit Migrationshintergrund in die Strukturen der kommunalen Jugendarbeit.