Bonn, 6. April 2017. Das Pilotprojekt "Kommunen als Initiatoren entwicklungspolitischer Bildungsarbeit" ging mit einem Auftaktworkshop Ende März an den Start. Im Rahmen des Projektes unterstützt die Servicestelle Kommunen in der Einen Welt vor allem kleinere und mittlere Kommunen dabei, sich mit globalen Zusammenhängen im Allgemeinen und Fluchtursachen im Besonderen auseinanderzusetzen. Zusammen mit migrantischen Organisationen und Initiativen sollen vor Ort relevante Themen der entwicklungspolitischen Bildungsarbeit identifiziert und Maßnahmen gemeinsam geplant und umgesetzt werden.
Zum Auftaktworkshop kamen die sechs Modellkommunen Aidlingen, Landkreis Gießen, Hofheim, Neuruppin, Osnabrück und Kreis Plön zu einem ganztägigen Treffen in Bonn zusammen. Bei herrlichstem Wetter und Blick auf den Rhein kam man schnell in einen intensiven Austausch über bereits bestehende Ansätze und Ideen, entwicklungspolitische Aktivitäten und Bildungsprojekte.
Dabei waren die Ausgangspunkte der Kommunen sehr unterschiedlich: Manche sind schon in der entwicklungspolitischen Bildungsarbeit aktiv und suchen die Zusammenarbeit mit migrantischen Akteuren, andere sind entwicklungspolitisch aktiv und freuen sich auf neue Aktivitäten im Bildungsbereich, weitere wollen nun erstmals strukturiert entwicklungspolitisch aktiv werden und nicht zuletzt haben andere den allgemeinen Wunsch, migrantische Organisationen intensiver in verschiedene Bereiche der kommunalen Arbeit einzubinden.