MiGlobe wurde von der SKEW in Kooperation mit dem Forum für soziale Innovation (FSI) und dem Eine Welt Netz NRW und gemeinsam mit den MiGlobe-Mitgliedern entwickelt. 2017 startete das Projekt auf Basis der bisher gemachten Erfahrungen auch in Baden-Württemberg. Hier wird MiGlobe von der SKEW in Kooperation mit dem Forum der Kulturen Stuttgart und dem Dachverband Entwicklungspolitik Baden-Württemberg (DEAB) durchgeführt.
Über MiGlobe stellen migrantische Akteure den Kommunen ihre Vorerfahrungen und Sichtweisen zur Verfügung. Die übergeordnete Frage ist: Was kann die Kommune konkret tun, um interkulturelle Öffnung in der kommunalen Entwicklungspolitik voranzubringen?
Die MiGlobe-Beraterinnen und Berater bieten Kommunen ein bedarfsorientiertes Gesprächsangebot zur Entwicklung von konkreten Handlungsoptionen, um:
- die Beteiligungschancen für Menschen mit Migrationshintergrund zu mehren,
- die Qualität kommunaler Entwicklungspolitik durch die Perspektiven und Expertisen von Menschen mit Migrationshintergrund zu erhöhen,
- die Wertschätzung für die gesellschaftlichen Verdienste von Menschen mit Migrationshintergrund zu steigern und die gesamtgesellschaftlichen Chancen zu verdeutlichen,
- die durch interkulturelle Öffnungsprozesse entstehen.
Gemeinsam mit den Kommunen entwickeln sie passgenaue Antworten und konkrete Handlungsoptionen für eine interkulturell ausgerichtete kommunale Entwicklungspolitik. Ausgangspunkt ist immer der Bedarf und die tatsächliche Situation in der jeweiligen Kommune.
Das Angebot von MiGlobe richtet sich an die verfasste Kommune: Kommunen in Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg können die Beratung und Begleitung der interkulturellen Ausrichtung ihrer Entwicklungspolitik bei der SKEW beantragen. Dieser Service ist für die Kommune kostenlos. Die Honorierung der MiGlobe Beraterinnen und Berater erfolgt direkt über die SKEW.