Die internationale Städteplattform Connective Cities lud am 12. Februar 2019 19 kommunale Praktikerinnen und Praktiker aus der Türkei zu einer Fachinformationsreise ein. Diese diente als Einstieg in den Projektworkshop zum Thema „Integration von Geflüchteten und sozialer Zusammenhalt“ mit 16 weiteren deutschen Teilnehmerinnen und Teilnehmern. Die türkische Delegation besuchte im Rahmen dieser Kooperation mit der Initiative „Kommunales Know-how für Nahost“ diverse Einrichtungen zur Versorgung und Integration Geflüchteter. Der Austausch mit den Expertinnen und Experten vor Ort resultierte in Projektideen, die im Rathaus Schöneberg während des Projektworkshops aufgegriffen wurden. In Kombination mit den persönlichen Erfahrungen der Teilnehmenden wurden bis zum 15. Februar acht individuelle Projektideen entwickelt, die im Rahmen deutsch-türkischer Projektpartnerschaften entfaltet werden sollen.
Vom 3. bis 5. September organsierte Connective Cities eine Dialogveranstaltung zum Thema „Klimawandelangepasste Stadtentwicklung“ in der Gastgeberstadt Dortmund. Die Veranstaltung war die erste der dritten Connective Cities-Projektphase, die im April 2019 begann, und führte knapp 30 kommunale Praktikerinnen und Praktiker aus Ghana, Nordmazedonien, Brasilien, Argentinien, Kenia, der Ukraine, Bahrain und Südafrika zusammen, um die Herausforderungen des Klimawandels für Städte zu diskutieren und potenzielle Lösungsansätze zu formulieren. Keynotes von Vertretern der Stadt sowie der TU Dortmund (Germany) und Ejisu (Ghana) hoben zentrale Aspekte der klimawandelangepassten Stadtentwicklung hervor und dienten als Orientierung für lösungsorientierte Fachaustausche, um erste Projektideen zu entfalten.
Am 7. und 8. Oktober 2019 richtete Connective Cities ein Vernetzungstreffen für ausgewählte kommunale Fachleute ihres Expertenpools in der Hauptgeschäftsstelle des Deutschen Städtetages in Berlin aus. Die teilnehmenden kommunalen Akteure bekamen die Möglichkeit, auf vergangene Aktivitäten der Städteplattform zurückzublicken und insbesondere die neuen Expertinnen und Experten konnten die Connective Cities-Methoden aus erster Hand kennenlernen. In Zusammenarbeit produzierten zehn deutsche Fachleute und kommunale Praktikerinnen und Praktiker aus Ternopil (Ukraine), Gostivar (Nordmazedonien) und Bjeljina (Bosnien und Herzegowina) erste Projektskizzen und konnten auch Inspiration für ihre eigenen Projekte schöpfen.
Knapp 40 kommunale Praktikerinnen und Praktiker aus 13 Städten in Deutschland, aus dem Kosovo, aus Ecuador, Jordanien, Äthiopien, Albanien, Sri Lanka, Somalia und Costa Rica wurden vom 3. bis 5. Dezember von Connective Cities in die Gastgeberstadt Hamburg eingeladen, um an ihrer Dialogveranstaltung zum Thema „Plastikabfälle – der Beitrag kommunaler Abfallwirtschaft zur Lösung des Problems“ teilzunehmen. Mit dem Input von Prof. Dr.-Ing. Rüdiger Siechau der Stadtreinigung Hamburg und Anja Schwetje vom Umweltbundesamt konzentrierten sie sich auf drei Themen: Nachhaltige getrennte Abfallsammelsysteme für Haushalte; Nachhaltige Nutzung von Kunststoffen; sowie Vermeidung von Kunststoffverpackungen. Dabei wurden eine Reihe zentraler Herausforderungen identifiziert, dessen diskutierte Lösungsansätze dann in Projektideen mit konkreter Aktionsplanung transformiert wurden.