Seit Anfang 2021 befindet sich das Projekt „Partnerschaften mit Kommunen in den palästinensischen Gebieten“ in einer neuen Phase, die vor allem die Konsolidierung und qualitative Weiterentwicklung der Partnerschaftsarbeit unterstützt. Dafür hat das Projektteam thematische Foren entwickelt, in denen sich deutsche und palästinensische Kommunen in Zukunft fachlich austauschen können, nicht nur bilateral in ihren eigenen Partnerschaften, sondern auch mit anderen Kommunen des Netzwerkes, die zu ähnlichen Themen arbeiten. „Wir möchten hiermit einen Wissens- und Erfahrungstransfer anregen, denn nicht jede Partnerschaft oder Kommune muss das Rad neu erfinden“, so Nicole Pietzka, die Leiterin des Projekts bei der SKEW.
Um Partnerschaften nachhaltig zu gestalten, braucht es viele Säulen auf denen diese gebaut sind, so das Ergebnis aus den Arbeitsgruppen. In seinem Abschluss-Statement zur Konferenz unterstrich der ehemalige Oberbürgermeister von Jena und ehrenamtliche Botschafter für kommunale Entwicklungspolitik, Dr. Albrecht Schröter: „Entscheidend bei Partnerschaften ist, dass sie sich als Bürgerpartnerschaften entwickeln. Dabei ist die Zivilgesellschaft, sind Partnerschaftsvereine auf beiden Seiten extrem wichtig! Sie sind Garanten dafür, dass etwas weitergehen kann, was durch einen Wechsel an der politischen Spitze einer Stadt in Gefahr geraten oder gar abbrechen kann […] Allerdings braucht sie die Unterstützung und einen Rahmen durch die Stadtverwaltungen.“