Beispielhaft für die mögliche Vielfalt entwicklungspolitischen Engagements auf kommunaler Ebene stellte die Stadt Oldenburg ihre Aktivitäten im Bereich des Fairen Handels und in städtepartnerschaftlichen Auslandsprojekten vor. Dabei wurde deutlich, wie zivilgesellschaftliches und kommunales Engagement sich gegenseitig ergänzen können. Zugleich zeigte sich auch, wie der globale Gedanke in unterschiedlichen kommunalen Ressorts und Zusammenhängen übergreifend mitgedacht und umgesetzt werden kann.
Stellvertretend für das vielfältige entwicklungspolitische Engagement, das Migrantinnen und Migranten in Nordwestdeutschland seit langen Jahren professionell und gut vernetzt umsetzen, stand der Beitrag des Afrika-Dachverbands-Nord e.V. Beeindruckt zeigten sich die Teilnehmenden auch von der Arbeit des Vereins Citizen Diplomats for Syria e.V., der sich für die Integration syrischer Geflüchteter und für die Vorbereitung eines demokratischen Wiederaufbaus in Syrien stark macht. In beiden Beispielen wurde deutlich, wie wichtig die Einbindung selbstorganisierten Engagements in die Strukturen der Entwicklungszusammenarbeit und der kommunalen Integrationsarbeit ist. Hier stellte sich auch der Verband Entwicklungspolitik Niedersachsen e.V. als wichtiger Partner in der Region vor.