In Mannheim präsentierte Christian Hübel, Leiter des Referats für Strategische Steuerung, die nachhaltigen Entwicklungspläne der Stadt. Ebenso interessant war die detaillierte Darstellung des auf Freeware basierenden Geoinformationssystems und des öffentlich zugänglichen Geoportals durch Marcus Langer, Abteilungsleiter für Geoinformation und Vermessung.
Den Abschluss der Woche bildete ein Workshop in Bonn, hier erörterten die Teilnehmenden wie sie durch Fortbildungen und in Partnerschaft mit deutschen Kommunen Bevölkerungsdaten für die Kommunalplanung besser generieren und nutzen können. So sagte der marokkanische Gouverneur Hassan Fatih: „Der Transfer des technischen Know-hows deutscher Kommunen und Experten könnte uns helfen, Datensysteme etwa nach dem Beispiel des Mannheimer Geoinformationssystems zu entwickeln.“ Auch die Leiterin der algerischen Delegation, Soltana Nehil von der Nationalen Agentur für Urbanisierung, wünscht sich einen engeren Austausch mit deutschen Kommunen: „Für uns wären Projektpartnerschaften mit deutschen Kommunen ein sehr interessanter und neuer Ansatz – und eine Quelle der Inspiration.“
Der Austausch fand auf Einladung der Servicestelle Kommunen in der einen Welt (SKEW) und der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) statt, die das gemeinsame Projekt "Kommunaler Wissenstransfer Maghreb-Deutschland" im Auftrag des BMZ durchführen. Unterstützt wurde der Austausch auch durch das Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung, die Universität Koblenz-Landau.