In den folgenden drei Tagen war dann für die Gäste aus Ghana ausreichend Gelegenheit, ihre nordrhein-westfälischen Partnerstädte zu besuchen. Hier standen Treffen mit Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern, verschiedenen Fachämtern und mit der Zivilgesellschaft auf dem Programm. So ergaben sich intensive Einblicke in die kommunalen Strukturen und die Akteurinnen und Akteure konnten sich vor Ort kennenlernen.
Im Rahmen kleinerer Workshops wurden die mit der gesamten Gruppe bereits angesprochenen Fragestellungen zu Inhalten und Kommunikation in den jeweiligen Partnerschaften noch einmal individuell bearbeitet. Hier konnten die Partnerinnen und Partnern sich an einem Worksheet orientieren, das ihnen von der Servicestelle Kommunen in der Eine Welt (SKEW) mit auf den Weg gegeben worden war:
- Welche Themen haben Priorität und wie können die Partnerkommunen von ihren jeweiligen Expertisen profitieren?
- Wer sind die Hauptansprechpersonen und wie setzt sich das Kernteam zusammen?
- Welche Kommunikationsstrukturen passen zur Partnerschaft? Zum Beispiel regelmäßige Updates per E-Mail, der persönliche Kontakt über Messenger-Dienste oder auch virtuelle Arbeitstreffen.
- Wie sehen die nächsten Schritte in der Partnerschaftsarbeit aus?
Die meisten Partnerschaften streben an, im Herbst 2022 einen ersten Gegenbesuch von NRW nach Ghana zu machen, um die ghanaischen Kommunen besser kennenzulernen. Dort sollen Themen weiter bearbeitet und erste kleine Projekte umgesetzt werden.