Düsseldorf, 4. Februar 2020. Dr. Mark Speich, NRW-Staatssekretär für Bundes- und Europaangelegenheiten sowie Internationales eröffnete die Veranstaltung und stellte die neue Komponente für die Länderpartnerschaft zwischen Nordrhein-Westfalen und Ghana vor: „Gerade auf der lokalen Ebene fallen viele Entscheidungen, von denen abhängt, ob wir es schaffen, die Agenda 2030 der Vereinten Nationen umzusetzen. Nachhaltiges Handeln gewinnt auch für die Kommunen einen immer höheren Stellenwert“. Somit werden die seit 2007 bestehende Zusammenarbeit auf Landesebene und zivilgesellschaftliche Kooperationen zwischen Ghana und NRW durch den Kommunalen Fachaustausch sinnvoll ergänzt: „Wir sind überzeugt davon, dass der Austausch zwischen Kommunen in Ghana und Nordrhein-Westfalen ein Schlüsselfaktor ist, um neue Akzente für unsere Länderpartnerschaft zu setzen“, so Staatssekretär Speich.
Auch Stefan Wilhelmy, Leiter der Servicestelle Kommunen in der Einen Welt, begrüßte den Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) und des Landes Nordrhein-Westfalen und verwies auf die Potenziale einer solchen Mehrebenen-Partnerschaft, an denen das Land, die Kommunen und die Zivilgesellschaft mit großem Engagement mitwirken können. Die neue, enge Kooperation mit der Staatskanzlei sei besonders erfreulich, denn: Die dynamische Entwicklung des Handlungsfeldes der Kommunalen Entwicklungspolitik seit 2010, aber auch die zunehmend breitere Aufstellung der Unterstützungsangebote der SKEW seien in hohem Maße auch der Staatskanzlei zu verdanken.
Es folgte eine kurze Vorstellungsrunde der Teilnehmenden, in der sie auch ihre fachliche beziehungsweise persönliche Beziehung zu Ghana beschrieben. Vertreten waren neben der Staatskanzlei und der SKEW Akteure aus der Zivilgesellschaft, des Deutschen Städtetags und aus acht nordrhein-westfälischen Kommunalverwaltungen.