Nur wenige Wochen nach dem Treffen in Kigali kamen auch die am Projekt beteiligten Kommunen und Institutionen aus Rheinland-Pfalz erstmalig zu einem Netzwerktreffen zusammen. Gastgeberin der zweitägigen Veranstaltung war die Hochschule für öffentliche Verwaltung in Mayen. Gemeinsam mit der Servicestelle Kommunen in der Einen Welt von Engagement Global und dem rheinland-pfälzischen Ministerium des Innern und für Sport zeigten sich die Organisatoren erfreut, sich mit den Projektteilnehmenden über die Fortschritte in der Zusammenarbeit mit dem jeweiligen Partnerdistrikt beziehungsweise der jeweiligen Partnerinstitution in Ruanda auszutauschen.
Dirk Roselt, stellvertretender Direktor der Hochschule für öffentliche Verwaltung, betonte in seiner Eröffnungsrede, dass die Partnerschaft zwischen Rheinland-Pfalz und Ruanda besonders wertvoll, besonders emotional und daher besonders erfolgreich sei: „Da ist mehr dahinter als eine rein fachliche Aufgabe.“
Die Referentin aus dem Bundesentwicklungsministerium, Nicole A. Hofmann, bekräftigte zur Eröffnung des Netzwerktreffens, dass das Partnerschaftsprojekt den Mehrebenenansatz Bund–Land–Kommune lebe - gerade im Bereich der SDGs werde somit eine wechselseitige Lernerfahrung zwischen den rheinland-pfälzischen und ruandischen Teilnehmenden ermöglicht. Aktuell nehmen in dem 2018 gestarteten Projekt neun rheinland-pfälzische Kommunen und Institutionen mit kommunalem Bezug teil.