In den Beiträgen der Kommunalvertreterinnen und –vertreter kristallisierte sich heraus, dass die Beteiligung am Informationsfluss und die frühe Einbeziehung in Planungen sehr wichtig ist. Michael Marwede, Abteilungsleiter Fairer Handel und Migration kommunal der SKEW, gab den migrantischen Organisationen einige praktische Tipps zur innerkommunalen Zusammenarbeit, so zum Beispiel: „Gehen Sie dahin, wo die anderen Aktivitäten bereits laufen.“ Statt eigener Veranstaltungen könnten etwa Stände bei Schützen- oder Stadtfesten oder Umwelttagen sehr effektiv sein. Und immer gilt: „Bringen sie sich aktiv ein!“
Für manche überraschend zeigten sich zwei große Parallelen zwischen Kommunalpolitikern und migrantischen Organisationen: beide arbeiten zum Großteil ehrenamtlich und mit der Leidenschaft, etwas verändern zu wollen - auf diese Gemeinsamkeiten kann aufgebaut werden.
Zum Schluss fassten zwei Schauspieler des Improvisationstheaters frei.wild die Ergebnisse des Treffens humorvoll und inspirierend zusammen. Sie betonten die zutiefst menschliche Seite der Zusammenarbeit von Menschen verschiedener Herkunft, Berufe und Geschlechter und zeigten, wie Humor dabei helfen kann, das eigene Handeln mit einem Augenzwinkern zu betrachten und Hürden zu überwinden.