Mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung lebt mittlerweile in Städten, Tendenz weiter steigend. Viele Städte haben besonders stark mit Armut sowie mit Umwelt- und Verkehrsproblemen zu kämpfen. Sie entwickeln aber auch häufig besonders innovative Lösungen für diese Probleme. Ziel der Initiative ist es, gute Ideen zu vernetzen, damit von den Lösungen in einer Stadt auch andere Städte profitieren können.
Die Städteplattform zielt darauf, Praktiker und Projektverantwortliche zusammenzubringen, den Erfahrungsaustausch und gemeinsames Lernen zu fördern. Darüber hinaus verschaffen E-Learning, Online-Dialoge, Konferenzen, Workshops, Trainings und Fachinformationsreisen vielfältige Möglichkeiten, sich weiterzubilden und zu vernetzen. Über ein Webportal bietet „Connective Cities“ Zugang zu weltweiten Erfahrungen. Die vier Themenschwerpunkte des Netzwerkes sind: Good Urban Governance, Lokale Wirtschaftsentwicklung, Integrierte Stadtentwicklung und Kommunale Dienstleistungen.
Kooperationspartner von „Connective Cities“ sind der Deutsche Städtetag, Engagement Global und die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ).
Städte spielen eine entscheidende Rolle für die weltweite nachhaltige und ressourcenschonende Entwicklung. Gesucht werden ganzheitliche Ansätze für Antworten auf die komplexen Herausforderungen in den Städten: Städte können sich darüber austauschen, wie geschlossene Kreisläufe funktionieren und wie sich der Verkehr umweltverträglich steuern und sich die Energieeffizienz verbessern lässt. Auch die Frage, wie Städte gesellschaftliche Integration und soziale Gerechtigkeit erreichen können, spielt eine wichtige Rolle.