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Der Landkreis Lindau engagiert sich!

Erstes Vernetzungstreffen Migration und Entwicklung

Gruppenfoto auf einer Treppe vor einem historischen Gebäude.
Engagierte von Eine-Welt-Initiativen, Kommunalvertreter und -politiker kamen in der Lindauer Villa Lindenhof zusammen. Foto: jungemitideen

Lindau, 17. September 2018. Der Landkreis Lindau und die Servicestelle Kommune in der Einen Welt (SKEW) von Engagement Global luden gemeinsam Akteure aus der Einen-Welt-Arbeit in die Friedensräume der Villa Lindenhof ein. So konnten die Teilnehmenden die Arbeit der Anderen kennenlernen und sich über ihr Engagement austauschen.

Die Idee zum Vernetzungstreffen entstand in Folge der „Bestandsaufnahme Migration und Entwicklung“, die im Landkreis Lindau durchgeführt worden war. Nach der Auswertung von Interviews mit mehr als 25 Vereinen hatte sich gezeigt, dass alle Akteursgruppen großes Interesse an einer Zusammenarbeit mit dem Landkreis Lindau, mit migrantischen Initiativen und Eine-Welt-Vereinen haben. Außerdem stellte die Bestandsaufnahme viele weitere gemeinsame Anknüpfungspunkte heraus: so engagieren sich ein Großteil der Akteurinnen und Akteure für die Themen Interkulturelle Begegnung, Arbeit mit Geflüchteten, Fairer Handel oder führen Projekte im Globalen Süden durch – kennen aber nicht die Arbeit der Anderen.

Fünf Personen beugen sich über gemeinsame Notizen.
Interaktive Workshops und Gruppenarbeit standen auf dem Programm. Foto: jungemitideen

Die Veranstaltung wurde eröffnet durch das Grußwort von Tobias Walch, Stellvertreter des Landrats im Amt. Anschließend stellte Michael Remiorz, Koordinator für Kommunale Entwicklungspolitik des Landkreises Lindau, die Ergebnisse der Bestandsaufnahme vor. Das Moderationsteam Dragana Balinovic und Moritz Kempf setzte hier an und führte einen interaktiven Workshop zum näheren Kennenlernen durch. In Kleingruppen wurde über Herausforderungen wie das ehrenamtliche Engagement, begrenzte Kapazitäten oder das Fehlen von engagiertem „Nachwuchs“ gesprochen, aber auch über Ideen für eine Zusammenarbeit diskutiert.

Zwei Männer reden angeregt miteinander.
Mit vielen neuen Ideen für die weitere Zusammenarbeit ging der Tag zu Ende. Foto: jungemitideen

Diese Ideen wurden anschließend im Plenum vorgestellt, wie zum Beispiel die Einrichtung einer App für entwicklungspolitische Themen oder die Gründung eines Arbeitskreises zum Thema Interkulturalität im Stammtisch-Format.

Auch in den Kaffeepausen tauschten sich die Teilnehmenden eifrig aus. Hier entstand unter anderem die Idee, eine Ausstellung zum Thema Frieden von jugendlichen Geflüchteten konzipieren zu lassen. Diese könnte dann ebenfalls in den „Friedensräumen“ des Museums in der Villa Lindenhof stattfinden.

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