Ein weiteres großes Thema der Partnerschaften ist die Finanzierung der Arbeit. Gerade für ehrenamtlich Tätige ist das Antragswesen zumeist sehr komplex und aufwändig. Wie können bestehende Fördermöglichkeiten besser genutzt, wo neue Quellen erschlossen werden? Hier setzte der Vortrag „EU-Fördermöglichkeiten für Kommunen und Nichtregierungsorganisationen (NROs)“ von Mirjam Reisner von Bengo EU-Beratung an. Bislang weniger Erfahrung gab es hinsichtlich der Einbindung von Migranten-Organisationen in die Partnerschaftsarbeit. Hans-Peter Hauschild berichtete, wie in Uelzen Sprachfähigkeiten und regionale Kenntnisse in der aktuellen und akuten Flüchtlingsarbeit genutzt werden. Für viele Teilnehmenden stellte sich diese Frage allerdings bislang eher weniger, da insgesamt und gerade in ländlicheren Regionen nur sehr wenige Menschen aus Burkina Faso leben. Welche Chancen in der aktiven Einbindung von Migrantinnen und Migranten liegen und welche Unterstützung die SKEW hier bietet, zeigte schließlich Ines Barth von Engagement Global.
Die meisten Teilnehmenden sind seit vielen Jahren in und für Burkina Faso aktiv. Bei vielen entstand der Kontakt über ihre Partnergemeinde in Frankreich. Wie Projekte in solchen Dreieckskonstellationen arbeiten ist nur eines der Themen, die beim nächsten Runden Tisch hoffentlich bereits im Jahr besprochen werden sollen.