Kommunale Partnerschaften mit Lateinamerika und der Karibik

Besonders erfreulich war die Teilnahme insgesamt fünf neuer deutsch-argentinischer Partnerschaften, welche dank der Mobilisierung des argentinischen Botschafters, S.E. Edgardo Malarado, in das Netzwerk aufgenommen werden konnten. Auch setzte der Botschafter mit seiner Rede am dritten Veranstaltungstag ein wichtiges Zeichen und Wertschätzung für die Rolle der Kommunen bei der Umsetzung globaler Ziele. Eröffnet wurde die Konferenz durch ein Grußwort von Dr. Klemens Gsell, Bürgermeister der Stadt Nürnberg, sowie durch Kurt-Michael Baudach, Abteilungsleiter der SKEW.

Thematisch stand insbesondere der gegenseitige Austausch der Akteurinnen und Akteure über Erfahrungen und Erfolge der Partnerschaftsarbeit im Fokus des Treffens. Die Teilnehmenden hatten die Gelegenheit, sich im Zuge mehrerer Workshops zum Unterstützungsangebot Nakopa (Nachhaltige Kommunalentwicklung durch Partnerschaftsprojekte) zu konkreten Projektideen auszutauschen und diese mit erfahrenen Kommunen zu diskutieren.

In Anlehnung an den Titel „Stadt der Menschenrechte“, welchen die Stadt Nürnberg seit 2001 trägt, bildete die Menschenrechtsthematik einen weiteren Schwerpunkt der Konferenz. Behandelt wurde diese in mehreren Workshops sowie durch eine Keynote von Prof. Michael Krennerich der Universität Nürnberg – Erlangen.

Darüber hinaus nutzten die lateinamerikanischen und karibischen Teilnehmenden im Zuge der Konferenz die Chance zu Arbeitstreffen in ihrer jeweiligen deutschen Partnerkommune, um sich vor Ort über die konkrete Zukunftsgestaltung ihrer Partnerschaften auszutauschen. Dank der interaktiven Programmgestaltung endete die zweite Partnerschaftskonferenz für die Teilnehmenden mit vielen neuen Projektideen, Anreizen und Kontakten. Vor allem aber der offene und freundschaftliche Umgang zwischen den Akteurinnen und Akteuren trug zum wesentlichen Erfolg der Veranstaltung bei.