Wie die Vernetzung von Migration und Entwicklung auf kommunaler Ebene erfolgreich funktionieren kann, verdeutlichte zunächst das vorgestellte Praxisbeispiel des Landkreises Bautzen. In der anschließenden Diskussion wurden insbesondere die Erfolgsfaktoren und Synergien der Zusammenarbeit von Zivilgesellschaft und Verwaltung erörtert. Es ist sowohl innerhalb wie außerhalb der Verwaltungen notwendig, auf der Arbeitsebene unkonventionell nach neuen Wegen der Kooperation von Zivilgesellschaft und Verwaltung zu suchen. Kooperation, Herausforderungen und Lösungsansätze waren die zentralen Stichworte eines zweiten praxisnahen Vortags zur Kooperation von Weltwärts-Entsendeorganisationen mit ihren Partnern im globalen Süden. Dabei wurde deutlich, dass die Erfahrungen der Rückkehrenden einen Beitrag für Offenheit und gegen Rassismus leisten können. Eine weitere Präsentation machte dann die Chancen, aber auch die Schwierigkeiten, einer integrativ gestalteten kommunalen Entwicklungspolitik am Beispiel der Stadt Schweinfurt sichtbar. In der abschließenden Diskussionsrunde wurden Anregungen für weitere konkrete Handlungsschritte erarbeitet und festgehalten.
Wie von den Teilnehmenden gewünscht, wurde am Ende ein Ausblick auf ein drittes regionales Netzwerktreffen der beteiligten Bundesländer gegeben, das in der ersten Jahreshälfte 2016 stattfinden soll. Dabei gab es bereits einige Ideen und Vorschläge zur Gestaltung des Programms.