Koordination kommunaler Entwicklungspolitik

Der Schwerpunkt des Projekts lag auf der Förderung und Verankerung der fairen Beschaffung in der Stadt und ihren Einrichtungen. Dafür wurden eine Strategie für die faire Beschaffung und daraus abgeleitete Handreichungen erarbeitet. Sie werden von Sensibilisierungsmaßnahmen in der Stadtverwaltung sowie öffentlichkeitswirksamen Aktionen zu fairem Handel flankiert. Auch die Stadtgesellschaft wurde dafür sensibilisiert, wie fairer Handel und faire Beschaffung vor Ort dazu beitragen, die globalen Nachhaltigkeitsziele zu erreichen.

Als Zeichnungskommune der 2030-Agenda ging es der Landeshauptstadt Kiel vor allem darum, Strukturen und Grundlagen für ihr Engagement im Bereich global nachhaltiger Entwicklung zu schaffen. Sowohl die Verwaltung als auch die Kieler Zivilgesellschaft sollten für die SDGs sensibilisiert werden. Ziel war es zudem, die Zusammenarbeit mit Kiels Partnerkommune Moshi Rural in Tansania zu intensivieren und erste Pilotprojekte gemeinsam durchzuführen.

Im Kreis Nordfriesland wurden die strategischen Nachhaltigkeitsziele zu einem regionalen Nachhaltigkeitsleitbild fortentwickelt und dieses durch Indikatoren für eine fortlaufende Nachhaltigkeitsberichterstattung operationalisiert.  Bestehende Maßnahmen zur Umsetzung von Nachhaltigkeitsprojekten, vorrangig im Bereich Klimaschutz und nachhaltiger Beschaffung wurden darüber hinaus begleitet und durch die Initiierung neuer Maßnahmen ergänzt.