Das Hauptziel des Projektes bestand darin, das reiche entwicklungspolitische Engagement in der Residenzstadt Gotha weiter zu festigen und die Weichen innerhalb der Verwaltung und Stadtpolitik zu stellen, um die Schwerpunktthemen Fairer Handel und Faire Beschaffung sowie die Partnerschaftsarbeit mit Adua in Äthiopien über den Projekthorizont weiterverfolgen zu können. Hierzu diente einerseits die Fertigstellung eines entwicklungspolitischen Handlungskonzeptes, und andererseits die Entwicklung einer kommunalen Nachhaltigkeitsstrategie, welche Ziele und Maßnahmen, aufbauend auf einer umfangreichen Bestandsanalyse, für die Stadt Gotha definiert und die Etablierung der 17 SDGs weiter voranbringt. Die Nachhaltigkeitsstrategie wurde hierbei im Rahmen des Projektes „Globale Nachhaltige Kommune Thüringen, Phase II“ erarbeitet.
Weiterhin verfolgte die Stadt Gotha das Ziel, den Status der „Fair-Trade-Town Gotha“ tiefer in der Stadtgesellschaft zu verankern. Eine erneute Teilnahme am Wettbewerb „Hauptstadt des Fairen Handels“ sollte auf den Bereich der Kindertagesstätten ausgeweitet werden. Die genannten Projekte wurden dabei in enger Kooperation mit verschiedenen Akteuren der Stadtgesellschaft geplant, beworben und durchgeführt.
Die jüngste Städtepartnerschaft Gothas zu Adua in Äthiopien sollte weiter ausgebaut und intensiviert werden. Mehr Menschen und Initiativen beider Städte wurden füreinander interessiert und in einen Austausch gebracht.