Potsdam, April 2015. Ende April 2015 fand das 6. Netzwerktreffen der Pilotkommunen des Projektes „50 kommunale Klimapartnerschaften bis 2015“ statt. Knapp zwei Jahre nach dem Abschluss der ersten Projektphase tauschten sich Vertreterinnen und Vertreter von sieben der insgesamt neun Pilot-Klimapartnerschaften über den aktuellen Stand der Partnerschaften aus und diskutierten neue Ideen.
Matthias Klipp, Beigeordneter für Stadtentwicklung, Bauen und Umwelt der Landeshauptstadt Potsdam, begrüßte die Teilnehmenden seitens der Stadt Potsdam: „Viele gute Ideen sind bereits entwickelt, manchmal reicht es einen Kollegen oder eine Kollegin anzurufen und mal nach Rat zu fragen. Austausch zwischen Kommunen, wie er innerhalb der Klimapartnerschaftsprojektes gefördert wird, ist daher wertvoll und wichtig.“ Kilian Kindelberger von der Städtepartnerschaftsinitiative Sansibar – Potsdam erinnerte an die Anfänge der Partnerschaft: „Bei einer entwicklungspolitischen Podiumsdiskussion im Jahre 2006 wurden die Teilnehmenden zu einer Ideensammlung zum Thema ‚P‘ wie ‚Partner‘ aufgefordert – erstaunlich schnell waren sich alle einig: Potsdam braucht eine Partnerstadt im Globalen Süden.“ Seitdem ist viel passiert, zahlreiche Potsdamer Vereine setzen gemeinsam Aktivitäten um und die Stadt selbst engagiert sich seit 2011 in einer Klimapartnerschaft. Die Verbesserung von Stadtplanungsprozessen ist ein Ziel des gemeinsamen Projektes beider Städte, das über die Förderline „Nakopa“ der Servicestelle Kommunen in der Einen Welt (SKEW) finanziell unterstützt wird.