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Großes Interesse an „Kommunalen Nachhaltigkeitspartnerschaften“

Informationsveranstaltung zur neuen Phase

Vor dem Start der zweiten Phase informierten sich deutsche Kommunen, die gemeinsam mit ihren lateinamerikanischen Partnerkommunen zu den Nachhaltigkeitszielen der Agenda 2030 arbeiten möchten, über Ablauf und Ziele des Projekts „Kommunale Nachhaltigkeitspartnerschaften“.

Das Gruppenbild zeigt 21 Personen, die auf einer Wiese vor einem Gebäude bunte Tafeln mit den 17 SDGs in den Händen halten.
Teilnehmende der Informationsveranstaltung präsentieren die Symbole der globalen Nachhaltigkeitsziele. Foto: Engagement Global

Bonn, 4. bis 5. März 2020. In diesem Jahr startet das Projekt „Kommunale Nachhaltigkeitspartnerschaften“ mit Kommunen aus Deutschland und Lateinamerika in die zweite Phase. Die Servicestelle Kommunen in der Einen Welt konnte zu ihrer Informationsveranstaltung Vertreterinnen und Vertreter aus 15 deutschen Kommunen, die bereits Partnerschaften mit lateinamerikanischen Kommunen pflegen oder eine neue Partnerschaft eingehen wollen, im Gustav-Stresemann-Institut willkommen heißen.

Ziel der Nachhaltigkeitspartnerschaften ist es, die globalen Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDGs) der Agenda 2030 in Partnerschaften zwischen deutschen und lateinamerikanischen Kommunen gemeinsam umzusetzen, wobei der Wissens- und Erfahrungsaustausch im Vordergrund des Projektes steht. Aktivitäten zur Bekanntmachung und Umsetzung der Agenda 2030 auf lokaler Ebene sollen durch die kommunalen Partnerschaften gemeinsam erarbeitet und erste Nachhaltigkeitsprojekte zusammen durchgeführt werden.

Fünf Personen sitzen um einen Tisch herum und lachen gemeinsam. Hinter dem Tisch steht eine Pinnwand und Stifte und Papiere liegen auf dem Tisch.
Gruppenarbeit zur Planung der nächsten Schritte im Projekt. Foto: Engagement Global

Die Informationsveranstaltung der Servicestelle vermittelte den Teilnehmenden der Kommunen einen Überblick über den Ablauf und die Ziele der circa zweijährigen Projektphase. Neben der zeitlichen Projektplanung waren vor allem die Beratungs- und Unterstützungsangebote der SKEW von besonderem Interesse. Die Möglichkeit, sich untereinander zum Stand der Partnerschaft und der Umsetzung der Ziele der Agenda 2030 auf kommunaler Ebene auszutauschen, wurde von den Teilnehmenden intensiv genutzt. Diskutiert wurde beispielsweise die Frage, ob und wie die Kommunen die SDGs in ihre Strategieentwicklung aufnehmen und wie eine Partnerschaft langfristig aufgestellt werden kann. Auch auf Herausforderungen wie mögliche Personalwechsel in der Verwaltung oder Politik wurde eingegangen.

Eine für den Sommer geplante Auftaktkonferenz wird dann offiziell die zweite Phase des Projekts einläuten. Bis zu dieser gilt es für alle Teilnehmenden – angeregt durch den fachlichen Input der Informationsveranstaltung - die Zeit für die nächsten Schritte und die weitere Abstimmung mit ihrer Partnerkommune zu nutzen.

Interessensbekundungen für die Teilnahme am Projekt können noch bis zum 31. März 2020 bei der Servicestelle Kommunen in der Einen Welt eingereicht werden.

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