Verarbeiten und reflektieren konnten die Teilnehmenden diese beiden Inputs in diversen Gruppenarbeiten. Weitere Inspiration und gute Beispiele zum Abbau von Ungleichheiten in Deutschland und in afrikanischen Ländern präsentierte das Projektteam „Agenda 2030 – kommunaler Fachaustausch mit afrikanischen Partnern“ sowie Diana Rode, Koordinatorin für kommunale Entwicklungspolitik in Saarbrücken. Sie legte dar, wie die Stadt durch ihre Aktivitäten im Bereich Fairer Handel und Faire Beschaffung (SDG 12) und Partnerschaftsarbeit mit dem nicaraguanischen Diriamba einen Beitrag zur Reduzierung von Ungleichheiten auf lokaler und globaler Ebene leistet.
Nach der zweitägigen Fachveranstaltung kann festgehalten werden, dass das globale Nachhaltigkeitsziel 10 als ein Querschnittsthema in der Kommune verankert sein muss - damit das Thema nicht in den Hintergrund gerät, bedarf es dazu aber immer wieder einer aktiven Ansprache.
Dies gilt ebenso für die Partnerschaftsarbeit. Durch das Thematisieren von Ungleichheiten in der deutschen und afrikanischen Kommune lassen sich neue Projektideen entwickeln und diese inklusiver, zum Beispiel durch das Einbeziehen von migrantischen Organisationen, gestalten und umsetzen.
Das Fazit nach zweitägigem intensiven Dialog: das globale Nachhaltigkeitsziel 10 ist nicht nur der Antrieb der Agenda 2030 - der Transformation unserer Welt hin zu sozialer und wirtschaftlicher Gerechtigkeit, sondern auch das Herz unserer Partnerschaftsarbeit.