Online, Oktober/November 2020. Aufgrund der Corona-Pandemie musste das ursprünglich für Juni 2020 in Durban, Südafrika, geplante Netzwerktreffen der zehn Südpartnerkommunen der siebten Projektphase im Projekt „Kommunale Klimapartnerschaften“ abgesagt und in ein virtuelles Format umgewandelt werden. Die großen Zeitdifferenzen zwischen Afrika, Europa und Lateinamerika, die bei einem virtuellen Treffen zum Tragen kommen, machten eine Aufteilung erforderlich: Das Netzwerktreffen der drei lateinamerikanischen Kommunen aus Argentinien, Brasilien und Guatemala fand am 26. und 28. Oktober 2020 statt; das Netzwerktreffen der sieben afrikanischen Kommunen aus Ghana, Kenia, Namibia, Senegal, Südafrika, Tansania und Tunesien zwei Wochen später, am 9. und 11. November 2020.
Beide Treffen wurden vom Projektteam der „Kommunalen Klimapartnerschaften“, bestehend aus SKEW von Engagement Global und LAG 21 NRW, organisiert, durchgeführt und moderiert.
Ziel des Treffens war es, einen Austausch unter den Akteuren der teilnehmenden Kommunen zu Fortschritten und Herausforderungen der Klimapartnerschaften mit ihren deutschen Partnern sowie der Entwicklung der gemeinsamen Handlungsprogramme zu ermöglichen. Darüber hinaus wurden die afrikanischen und lateinamerikanischen Kommunen über Neuigkeiten im Projekt der „Kommunalen Klimapartnerschaften“ und finanzielle und personelle Unterstützungsmöglichkeiten sowie über die nächsten Schritte auf dem Weg zu den gemeinsamen Handlungsprogrammen informiert.
Der Austausch zwischen den Kommunen der siebten Projektphase war aufgrund der regionalen Aufteilung bereits limitiert und durch die Verkürzung und Digitalisierung der beiden Treffen nur im begrenzten Umfang möglich. Dazu kam die große Herausforderung, dass die Internetverbindung in einigen, vor allem afrikanischen Kommunen, sehr schlecht war, so dass manche Teilnehmende nur ohne Video zuhören konnten. Auch musste auf die ansonsten sehr beliebten und interessanten Exkursionen zu thematisch relevanten Projekten verzichtet werden.
Abgesehen davon waren die Teilnehmenden jedoch froh, dass sie die Möglichkeit bekamen, mit den Projektträgern über den aktuellen Status-quo ihrer Klimapartnerschaft zu sprechen und bei Herausforderungen beraten zu werden, Neuigkeiten aus dem Projekt zu erfahren und ihre aufgrund der Coronapandemie eingeschränkten Möglichkeiten mit den Anforderungen des Projektes abzuklopfen.