Das inklusiv und partizipativ angelegte Projekt lebt davon, dass die betroffenen Menschen in einem höchstmöglichen Maß einbezogen werden, damit eine „Ownership“ erreicht werden kann. Durch einkommensbegründende Elemente gelang es, stabile Strukturen und Verantwortlichkeiten zu etablieren. Öffentliche Konsultationen zum Austausch mit der Bevölkerung und zur Sensibilisierung flankieren die Maßnahmen.
Bis September 2018 wurden insgesamt 8.391 Personen, davon 4.145 Frauen und 4.246 Männer erreicht. Für die Baumaßnahmen wurden zu Anfang Multiplikatorinnen und Multiplikatoren geschult und zahlreiche, feste Arbeitsgruppen von jeweils 20 Frauen und 10 Männern ausgebildet. In Handarbeit wird die harte Arbeit verrichtet und in jedem Ort gibt es einen Ansprechpartner, der für die Arbeit und Zuverlässigkeit der Bevölkerung verantwortlich ist. So gelang es, mit Sand, Steinen und anderen in der Natur vorhandenen Materialien entlang der Höhenlinien Befestigungsdämme und -gräben, Regenrückhaltebecken und bepflanzte Schutzzäune als erosionshemmende Sperrwerke zu errichten, um weite Bodenflächen wieder nutzbar zu machen. Besonders stark engagieren sich Frauen, so dass es das „Projekt der Frauen von Thiès“ genannt wird.