Leipzig überzeugte durch ihre vorbildliche, systematische Einbindung der Stadtgesellschaft in die Entwicklungspolitik und ihre ganzheitliche Eine-Welt-Strategie. An der Bewerbung von Schwäbisch Gmünd hob die Jury den Arbeitskreis „Eine Welt“ hervor, der zahlreiche entwicklungspolitische Projekte anstößt und begleitet, wie den fairen Einkaufsführer und die Klimapartnerschaft mit der äthiopischen Stadt Bahir Dar. Die Auszeichnung von Gudensberg hat einen tagesaktuellen Bezug: Gemeinsam mit dem Gudensberger Partnerschaftsverein e.V. unterhält die Kleinstadt unter anderem eine Partnerschaft mit der Siedlung Schtschyrez in der Ukraine.
Aufgrund seines vorbildlichen Engagements gegen den Klimawandel erhielt der Enzkreis den Sonderpreis „Klimaschutz“. Saalfeld/Saale darf sich über den Sonderpreis „Gemeinsam stark“ freuen. Die thüringische Stadt zeigt eine lückenlose Konstanz in der Einbeziehung der Zivilgesellschaft in ihre Entwicklungspolitik.
Der Newcomer-Preis geht an die Kommune Oldenburg in Niedersachsen, die sich im Mai 2022 mit einem Ratsbeschluss zum Nachhaltigkeitsleitbild eine Basis für das weitere entwicklungspolitische Engagement legte. Über die Siegerin des Publikumspreises entschied 2022 das erste Mal die Öffentlichkeit. Bei einer Online-Abstimmung nahmen über 4.000 Personen teil. Gewonnen hat den Publikumspreis Klixbüll in Schleswig-Holstein. Beim Wettbewerb 2022 bewarben sich insgesamt 50 Kommunen aus 14 Bundesländern. Die Bewerbungen zeigen, dass jede Kommune Entwicklungspolitik wirksam gestalten kann: Die Teilnehmerinnen reichen von Millionenmetropolen zu Landkreisen über Provinzstädte bis zu kleinen Dörfern.
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