Einsätze Integrierter Fachkräfte

Die Fachkraft beriet die Stadtverwaltung Vilankulos im Bereich des kommunalen Flächenmanagements, um nicht nur das Wachstum, sondern auch mögliche Landnutzungskonflikte (z.B. zwischen Tourismus und der traditionellen Fischerei) steuern zu können. Dies erfolgte über verschiedene Instrumente der Stadtplanung und -entwicklung sowie die Einführung eines digitalen Katasterwesens.

Tepebaşı ist einer der größten Distrikte der Stadt Eskişehir. Die Aufgabe der einheimischen integrierten Expertin Ezgi Gedik Güneş ist es, die bestehenden Partnerschaftsprojekte weiterzuentwickeln und neue Maßnahmen im Rahmen der kommunalen Partnerschaft zwischen Berlin Treptow-Köpenick und Eskişehir Tepebaşı zu konzipieren. Des Weiteren beinhalten ihre Aufgaben die soziale und wirtschaftliche Entwicklung von Eskişehir Tepebaşı zu unterstützen, indem ein nachhaltiger Wissens- und Erfahrungsaustausch zwischen den beiden Kommunen gefördert wird. Beispielsweise ist es geplant Aktivitäten mit dem sozialen Gründerinnen- und Gründerzentrum in Tepebaşı als auch Jugendaustausche zu organisieren.

Die einheimische Fachkraft unterstützte die Stadt Durban bei der Implementierung und Weiterentwicklung von Projekten im Bereich der Freiraumplanung entlang von Flüssen. Dabei entwickelte er mit seinem Team und den Zielgruppen die Freiflächen so, dass sie einerseits attraktive Freizeitmöglichkeiten für die Bewohner*innen angrenzender Siedlungen bieten, andererseits aber auch angepasst an die Klimaveränderungen gestaltet wurden. Ziel des Fachkrafteinsatzes war es, die Kapazitäten der Stadtverwaltung von eThekwini (Durban) im Bereich des umsetzungsorientierten Freiraummanagements zu verbessern und gleichzeitig das Akteursgruppen-Netzwerk zwischen Durban und Bremen zu stärken.

Die Integrierte Fachkraft unterstützte die Partnerkommune bei der Entwicklung eines partizipativen Planungsansatzes für die integrative Freiraumplanung in ehemaligen Townships. Das Vorhaben bildete einen wichtigen Baustein innerhalb der städtischen Strategie zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels und beinhaltete die aktivierende Einbindung der Bevölkerung sowie das Freiraummanagement. Lokaler Arbeitgeber war die Ethekwini Municipality.

Der Einsatz der Integrierten Fachkraft umfasste die Mitarbeit im Bereich der internationalen Zusammenarbeit der Stadt Ushgorod, besonders die Fortentwicklung der Partnerschaft mit Darmstadt, die Imageförderung und Förderung der städtischen Investitionspolitik sowie die Gewinnung von ausländischen Investoren für die Realisierung internationaler Investitionsprojekte in Ushgorod. Lokaler Arbeitgeber war die Stadt Ushgorod, Abteilung für internationale Kooperation.

Die Integrierte Fachkraft unterstützte die Mogilever Agentur für Regionalentwicklung bei der Erweiterung ihrer Dienstleistungen auf dem Gebiet der Geschäftsentwicklung, insbesondere hinsichtlich des Zugangs zu europäischen Märkten. Das Vorhaben basierte auf der Erfahrung ähnlicher Institutionen in Eisenach und fokussierte sich insbesondere auf den Aufbau und die Pflege von Geschäftsbeziehungen zwischen den beiden Partnerstädten. Lokaler Arbeitgeber war die „Mogilev Region Development Agency“.

Die Integrierte Fachkraft unterstützte die Städtepartnerschaften Enzkreis - Masasi und Potsdam – Sansibar, auch bei der Suche nach Finanzierungsmöglichkeiten für gemeinsame Projekte. Lokaler Arbeitgeber war die Association of Local Authorities of Tanzania (ALAT).

Die Integrierte Fachkraft arbeitete im Kommunalunternehmen Lvivsvitlo, welches unter anderem für die Installation und Reparatur der elektrischen öffentlichen Systeme verantwortlich ist. Dadurch wurde der Energieverbrauch der Stadt und Region gesenkt, die Nutzung von erneuerbaren Energien erhöht und die Energieversorgung verbessert. Im Rahmen der Städtepartnerschaft mit Freiburg im Breisgau wurde durch die Mitwirkung der Integrierten Fachkraft die Kooperation der Städte in Bezug auf eine nachhaltige sozioökonomische Entwicklung enger. Auch entstanden neue Kooperationen im Zusammenhang mit den Themen erneuerbare Energien, Energieeffizienz und anderen . Die kommunale Partnerschaft und insbesondere Lwiw wurde dadurch qualifiziert und betreibt nun eine effektive Nutzung von Energie.

Die nationale Fachkraft arbeitete am Local Governance Institute (LGI) der Rwanda Association of Local Government Authorities (RALGA) für den „Kommunalen Verwaltungsaustausch Rheinland-Pfalz – Ruanda“. Die RALGA pflegt eine Partnerschaft mit ihrem Pendant, dem Gemeinde- und Städtebund Rheinland-Pfalz (GStB), sowie der Hochschule für öffentliche Verwaltung (HöV) und der Kommunal-Akademie (KA) Rheinland-Pfalz; letztere sind dem GStB angegliedert. Das Ziel des Einsatzes der nationalen Fachkraft bestand darin, die Leistungsfähigkeit der Mitarbeitenden in den ruandischen Lokalverwaltungen (zum Beispiel der Bezirksverwaltung) zu verbessern, so beispielsweise bei der Entwicklung und Umsetzung eines Training-of-Trainers-(ToT)-Konzepts. Eine weitere übergreifende Aufgabe bestand darin, im Rahmen der Multi-Stakeholder-Partnerschaft die Maßnahmen zwischen der RALGA und dem GStB sowie den Bildungseinrichtungen LGI und HöV zu koordinieren.

Die Integrierte Fachkraft unterstützte die Partner bei der Umsetzung des Handlungsprogramms für Klimaanpassung und Klimaschutz, insbesondere beim Bau einer Kompostanlage. Lokaler Arbeitgeber war das Dar es Salaam City Council.

Die integrierte Fachkraft entwickelte mit seinem Team in Hildesheims Partnerstadt Padang ein Sanierungskonzept für den stark verschmutzten Fluss Arau.

Die Fachkraft unterstützte die junge Partnerschaft Ilsfeld - Kouga, Südafrika besonders in der Vernetzungs– und Kommunikationsarbeit. Des Weiteren beriet sie die Stadtverwaltung bei der Umsetzung von innovativen Maßnahmen im Rahmen des gemeinsam erarbeiteten Klimaaktionsplans mit einem Fokus auf Wasserversorgung, Energieeffizienz und erneuerbare Energien.

Der Entwicklungshelfer war in der Stadtverwaltung in Ecuador fachübergreifend in den Abteilungen für öffentliche Bauvorhaben (zuständig für die Bereiche Abfall und Wasser) und für wirtschaftliche und soziale Entwicklung eingesetzt. Der Schwerpunkt des Fachkrafteinsatzes lag auf der Stärkung fachlicher Kapazitäten für die Umsetzung eines integrierten Umweltmanagements mit verschiedenen thematischen Bereichen: Umweltbildung, Abfallmanagement, Wasserwirtschaft, alternative Energien, Aufforstung, Biodiversität und nachhaltiger Tourismus. Der Aktionsplan der Klimapartnerschaft zwischen Los Bancos, Ecuador und Karlsruhe war dafür der entsprechende Orientierungsrahmen.

Die Integrierte Fachkraft unterstützte die Stadt Tunis bei der Umsetzung der gemeinsamen ausgearbeiteten Projekte für Umweltschutz und Abfallwirtschaft. Dazu zählten die Durchführung einer Sensibilisierungskampagne und Anstrengungen zur Einbindung der Bevölkerung im Hinblick auf Abfall, Abfallvermeidung und nachhaltige Wirtschaftsentwicklung. Lokaler Arbeitgeber war die Stadtverwaltung Tunis.

Beim ihrem Einsatz unterstützte die Integrierte Fachkraft die Initiierung und Durchführung internationaler Kooperationsprojekte, besonders die weitere Entwicklung der Städtepartnerschaft mit Leipzig. Weitere Schwerpunkte des Projektes waren die Entwicklung und Implementierung von Peer-to-Peer Capacity Building-Programmen zum Thema Wirtschaftsförderung und Marketing vor Ort.

Der Einsatz der Integrierten Fachkraft beinhaltete die Mitarbeit und technische Beratung, insbesondere zur internationalen Zusammenarbeit der Stadt Charkiw, zur Imageförderung, Investitionspolitik und Gewinnung ausländischer Investor*innen für internationale Investitionsprojekte in Charkiw. Außerdem die Fortentwicklung der Partnerschaft mit Nürnberg. Lokaler Arbeitgeber war die Stadtverwaltung von Charkiw, Abteilung für wirtschaftliche Zusammenarbeit und internationale Beziehungen.

Die integrierte Fachkraft unterstützte in der Umweltabteilung der Stadtverwaltung in der nordmazedonischen Hauptstadt Skopje die Entwicklung und Umsetzung von Luftreinhalte-Managementsystemen sowie die Umweltbildung in diesem Bereich.

Die Integrierte Fachkraft unterstützte die Partnerkommune bei der Entwicklung und Umsetzung einer Strategie zur nachhaltigen Entwicklung der Stadt Poltawa. Hierzu gehörten der Erfahrungsaustausch mit den deutschen Partnerkommunen im Bereich der Integrierten Stadtentwicklung und die Weiterbildung der Mitarbeitenden zur Verbesserung der Serviceleistungen. Die Koordination des Einsatzes erfolgte durch das Institut für Stadtentwicklung in Poltawa.

Im Rahmen des Projekts wurde die Stadt Sansibar bei der Entwicklung eines integrierten Stadtplanungsansatzes und der Kapazitätsentwicklung des städtischen Personals zu Themen wie Datenmanagement, Geoinformationssystemen und Landschaftsplanung unterstützt sowie die Partnerkommune bei der Entwicklung von Pilotprojekten im Bereich der Stadtplanung/-entwicklung unter Verwendung integrierter und partizipativer Planungsinstrumente begleitet.