Göttingen, 16. bis 17. Februar 2016. Am 16. und 17. Februar 2016 war es wieder soweit: Rund 30 Vertreter und Vertreterinnen deutscher Kommunen, die mit ihren lateinamerikanischen Partnerkommunen am Projekt der kommunalen Klimapartnerschaften teilnehmen, sowie Akteure aus der Zivilgesellschaft waren im Ratssaal der Stadt Göttingen zusammengekommen, um sich zum aktuellen Stand und zu den Fortschritten ihrer Klimapartnerschaften auszutauschen.
Fast alle Klimapartnerschaften haben bereits die zweiten Entsendungen von Fachexperten und -expertinnen durchgeführt und konnten sich zu ihren dabei gemachten Erfahrungen austauschen. Eindrücke, die alle Teilnehmenden teilten, sind das große Engagement der lateinamerikanischen Partnerkommunen und der sehr intensive Fachaustausch untereinander. Es wird bereits an einigen Ideen zur Vertiefung der Partnerschaften gearbeitet wie etwa der Aufbau von Schulpartnerschaften oder der Austausch von Studierenden. Dort, wo die Entsendung diesmal in die deutsche Kommune ging, trug der Besuch der Südpartner dazu bei, die Klimapartnerschaft den Bürgerinnen und Bürgern auf Informationsveranstaltungen vorzustellen und so weitere Unterstützung für das Projekt in der Bevölkerung zu gewinnen. Die größte Herausforderung besteht auch weiterhin darin, eine flüssige Kommunikation zwischen den Partnerkommunen aufrechtzuerhalten. Die Vertreterinnen und Vertreter der Servicestelle Kommunen in der Einen Welt (SKEW) und der Landesarbeitsgemeinschaft Agenda 21 (LAG 21) NRW ergänzten die Vorstellungen der Partnerschaften mit Informationen zum Kontext des Projektes (unter anderem den Ergebnissen der Klimakonferenz in Paris) und zu übergreifenden Aspekten. Außerdem zeigten sie die nächsten Schritte auf.