Die Schnellstarterpakete Nahost unterstützten in den Jahren 2017 bis 2023 deutsche Kommunen sowie kommunale Unternehmen finanziell dabei, Projektpartnerschaften mit Aufnahmekommunen von syrischen Geflüchteten in Jordanien, Libanon oder der Türkei aufzubauen und zu vertiefen. Mit Ausnahme der Türkei gab es zu Projektbeginn in diesen Ländern keine oder nur wenige Partnerschaften mit entwicklungspolitischer Ausrichtung. In den insgesamt 54 initiierten Projekten bündelten die Partner ihr Wissen. Sie erarbeiteten gemeinsam Lösungen, wie die Herausforderungen, die sich durch den raschen Bevölkerungszuwachs der Geflüchteten in den Aufnahmekommunen vor Ort verstärkt haben, bewältigt werden können. Die gemeinsamen Handlungsfelder umfassten u.a. Abfallwirtschaft, (berufliche) Bildung, erneuerbare Energie oder Stadtentwicklung. Auf diese Weise erhielten die Aufnahmekommunen Unterstützung, die kommunale Daseinsvorsorge sowohl für die lokale Bevölkerung als auch für Geflüchtete zu verbessern.
Das „Schnellstarterpaket I Nahost“ förderte in den Jahren 2017 bis 2021 Partnerschaften zwischen deutschen Kommunen und Aufnahmekommunen syrischer Geflüchteter in Nahost. In den fünf Jahren der Umsetzung wurden insgesamt 41 Projekte realisiert:
- Zehn Projekte in Jordanien
- 25 Projekte im Libanon
- Sechs Projekte in der Türkei