„Anfangs tauschten wir uns mit unseren tansanischen Partnern darüber aus, wo bei ihnen und bei uns die größten klimabedingten Herausforderungen existieren und wo wir mit unseren überschaubaren Mitteln gemeinsam gegensteuern können“, erinnert sich Angela Gewiese vom Landratsamt des Enzkreises, die die Klimapartnerschaft von Beginn an mit betreute. Die Partner einigten sich, künftig zu Klima, Gesundheit und Bildung zusammenzuarbeiten, weil sie dort die meisten Anknüpfungspunkte sahen. Als erste Schritte legten sie fest, Krankenhäuser und Gesundheitszentren im Distrikt Masasi mit Solarenergie zu versorgen und in zwei Schulen und zwei Missionen Biogasanlagen zu bauen. Dabei war ihnen klar, dass Klimaschutz und Klimafolgenanpassung immer wieder auch Gesundheit und Bildung betreffen und umgekehrt: Frauen, die statt mit Herden über offenem Feuer kochen, gefährden durch den eingeatmeten Rauch ihre Gesundheit. Zudem braucht es Informationen und Bildungsangebote, damit die Menschen erfahren, was klimafreundliches Handeln im Alltag bedeutet.