Nach einem ersten Tag mit offiziellem Charakter bestimmte der intensive Austausch innerhalb der Klimapartnerschaften und in den Arbeitsgruppen die beiden folgenden Tage. Dazu gehörte auch ein tieferes Eintauchen in die Methodik zur Erarbeitung der gemeinsamen Handlungsprogramme in den kommenden zwei Jahren sowie eine Gruppenarbeit zur zeitlichen Verteilung der Meilensteine im Projektverlauf. Am Nachmittag schloss sich eine Fachexkursion über das Gelände der Zeche Zollverein an.
Der dritte Tag begann mit einem Input von Moritz Schmidt von der LAG21 NRW zur deutschen Klimapolitik und zur Rolle der deutschen Kommunen. Anschließend arbeiteten die teilnehmenden Akteurinnen und Akteure innerhalb ihrer Partnerschaften an folgenden zwei Gruppenarbeitsaufgaben: eine zu den Arbeitsstrukturen und Kommunikationsmechanismen und eine weitere zur Bestandsaufnahme zu den Bedrohungen durch den Klimawandel in den einzelnen Kommunen.
Alle Delegationsteilnehmenden aus den afrikanischen und lateinamerikanischen Südkommunen nutzen darüber hinaus die Gelegenheit, im Vorfeld oder im Anschluss an den Auftaktworkshop, ihre deutschen Partnerinnen und Partner zu besuchen. Für viele war dies eine gute Möglichkeit, sich einen besseren Eindruck ihrer Partnerkommune zu verschaffen, persönliche Beziehungen aufzubauen sowie mögliche Themenfelder der gemeinsamen Zusammenarbeit auszuloten.
Das Fundament für die neunte Projektphase ist gelegt – dies ist das Fazit der vielversprechenden Auftaktveranstaltung. Jetzt gilt es die nächsten Schritte im Projektablauf für eine Zusammenarbeit im Bereich Klimaschutz und Klimaanpassung über Länder und Kontinente hinweg zwischen den Partnerschaften zu planen, beispielsweise für die bereits in Kürze anstehenden Entsendungen kommunaler Fachexpertinnen und Fachexperten.