Der Themenbereich nachhaltiges Abfall- oder Abwassermanagement nimmt bei vielen Partnerschaften eine zentrale Rolle ein. Die Klimapartnerschaft Landkreis Reutlingen - Ulundi in Südafrika hat z.B. bereits einen ersten öffentlichen Recycling-Workshop mit etwa 100 Teilnehmenden durchgeführt. Als nächstes Projekt ist der Einsatz von Abfallsammelwagen und die anschließende Herstellung und Nutzung von Plastik-Sand-Bausteinen in Ulundi angedacht. Das Projekt soll im Rahmen einer Projektpartnerschaft mit der Technischen Universität Delft in den Niederlanden umgesetzt werden.
Von mehreren Klimapartnerschaften sind Projekte im Bereich Aufforstung und nachhaltiges Forst- und Waldmanagement geplant, so etwa bei der Klimapartnerschaft Bad Berleburg - Distrikt Morogoro, Tansania, die Schulungen von Landwirtinnen und Landwirten in einer Landwirtschaftsschule zu nachhaltigen agrarökologischen Methoden durchführen möchte.
Nachhaltiges Wassermanagement steht bei der Klimapartnerschaft Gersthofen - Baringo County, in Kenia im Fokus. Hier sollen 4.200 Einwohner, mehrere Schulen und ein Krankenhaus erstmalig mit Trinkwasser versorgt werden.
Maßnahmen zur Umweltbildung werden von mehreren Kommunen ins Auge gefasst. Sie planen, in Zukunft den Austausch zwischen Schulen aufzubauen bzw. zu intensivieren. Auch das Thema Solarenergie wird von mehreren Partnerschaften adressiert, steht aber bei keiner Klimapartnerschaft in dieser Phase ganz oben auf der Prioritätenliste.
Die Klimapartnerschaft Karlsdorf-Neuthard - Guabiruba, Brasilien, hat sich das Thema nachhaltige Mobilität auf die Agenda gesetzt und möchte mit einem Projekt zum Bau bzw. Umbau von Bushaltestellen mit Dach- und/oder Fassadenbegrünung die Umsetzung beginnen.