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Seminar „Inklusion und Kommunale Entwicklung“

Gruppenarbeit der Teilnehmenden.
Gruppenarbeit der Teilnehmenden. Foto: Wolodymyr Linikov

Saporischja, 5. April 2017. Im Rahmen des Projekts „Kommunale Partnerschaften mit der Ukraine“ von Engagement Global mit ihrer Servicestelle Kommunen in der Einen Welt wurde am 5. April 2017 ein Seminar zum Thema „Inklusion und kommunale Entwicklung“ in der ukrainischen Stadt Saporischja, die partnerschaftliche Beziehungen mit den Städten Oberhausen  und Magdeburg pflegt, durchgeführt. An dem eintägigen Seminar nahmen insgesamt 66 Teilnehmer aus 26 ukrainischen Kommunen mit partnerschaftlichen Verbindungen zu Deutschland teil. Vor allem Vertreterinnen und Vertreter aus dem Bildungs- und Sozialarbeitssektor beteiligten sich an diesem Erfahrungsaustausch.

Oleg Polosjuk, Vertreter der Nationalen Versammlung der Menschen mit Behinderungen der Ukraine
Oleg Polosjuk, Vertreter der Nationalen Versammlung der Menschen mit Behinderungen der Ukraine. Foto: Wolodymyr Linikov

Das Seminar wurde von Herr Anatolij Pustowarow,  stv. Bürgermeister der Stadt Saporischja,  Herr Dr. Wolfgang Mössinger, Generalkonsul im Konsulat Dnipro sowie von Herr Ulrich Kaltenbach,  stv. Referatsleiter  des BMZ, eröffnet. Aus Deutschland angereiste Fachleute  waren Frau Gabriele Weigt, Geschäftsführerin des Vereins Behinderung und Entwicklungszusammenarbeit e.V. (bezev), Herr Jürgen Seiring,  Schulverwaltungsamtsleiter der Stadt Gotha, und Herr Dirk Rubin, CDU-Ratsmitglied und Vorsitzender des Schwerbehindertenausschusses der Stadt Oberhausen. Aus der Ukraine referierten u.a. Frau Julija Pogrebnjak, Abteilungsleiterin für Bildung, Stadtrat Saporischja, Frau Walentyna Khiwritsch, stv. Leiterin der Bildungsabteilung, Oblast Saporischja sowie Herr Oleg Polosjuk, Vertreter der Nationalen Versammlung der Menschen mit Behinderungen der Ukraine.

Diskussion und Gruppenarbeit
Diskussion und Gruppenarbeit. Foto: Wolodymyr Linikov

Unter anderem diskutierten die Teilnehmenden zu den Chancen und Herausforderungen einer Inklusion von Schülerinnen und Schülern mit Behinderungen in Regelschulen, bei der es sowohl materielle als auch sächliche und personelle Erfordernisse zu beachten gilt, sowie zu der Inklusion von Menschen mit Behinderungen in den ersten Arbeitsmarkt. Herr Seiring betonte, dass Inklusion als eine langfristig angelegte Aufgabe zu verstehen sei, bei deren Umsetzung alle Beteiligten mitgenommen werden müssen.

Zum Abschluss des Seminars tauschten sich die Teilnehmenden in Gruppenarbeit zu Fragestellungen im Bereich „Inklusion und Kommunale Entwicklung“ und Lösungsansätzen für das weitere Vorgehen im Umgang mit den besonderen Herausforderungen in den ukrainischen Kommunen aus.

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